Der Waldverband will mehr Holz fällen

Vorarlberg / 06.02.2015 • 20:53 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Hohenems. (VN-gms) Jährlich wachsen in Vorarlberg 610.000 Vorratsfestmeter Holz nach, es werden aber durchschnittlich nur 438.000 Festmeter geschlägert. Das bedeutet, dass bei einer der wichtigsten natürlichen Ressourcen Vorarlbergs noch eine Produktionssteigerung um ein Drittel möglich wäre.
Der Waldverband Vorarlberg, der gestern im Rahmen des Forsttages im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum in Hohenems seine Vollversammlung durchführte, verortet das Problem der abnehmenden Ressourcennutzung darin, dass die Besitzverhältnisse in Vorarlbergs Wäldern kleinstrukturiert sind. Eine immer größer werdende Waldbesitzergruppe hat zunehmend weniger Bezug zum Wald. Mithilfe von Serviceleistungen versucht man dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Laut Einschätzung des Verbandes sind derzeit Nachfrage und Preise am Holzmarkt durchaus attraktiv und eine Nutzung der nachhaltigen Zuwächse wird den Waldbesitzern empfohlen. Um dies zu erreichen, gibt es Angebote wie den „Komplettservice Waldbewirtschaftung“ für Besitzer, die sich nicht selber um ihren Wald kümmern können oder wollen.

Im Rahmen des Forsttags wurde zudem über Spezialthemen wie die Rundholzübernahme und Möglichkeiten der heutigen und zukünftigen Sägetechniken diskutiert. 

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