Mehr Platz für Lkw an Mäders Grenze
500.000 Euro für neue Abstellplätze. Bis Ende Juni müssen Lkw nach Meiningen ausweichen.
Mäder, Meiningen. (VN-doh, hw) Vehement hatte sich die Gemeinde Mäder gegen die Erweiterung der Lkw-Abstellflächen am Grenzübergang nach Kriessern gewehrt. Ohne Erfolg. Am kommenden Montag, 9. Mai, beginnen auf der L 58 die Arbeiten für den Ausbau. Wie berichtet, stellte Mäder ein Gemeindegrundstück nicht zur Verfügung. Nun werden auf einem Landesgrundstück direkt an der Grenze neue Abstellplätze gebaut. Diese werden für den regionalen Güterverkehr gebraucht, denn hier komme es in der Früh zu chaotischen Szenen, heißt es von Landesseite.
Ziel sei es, die Lkw mit Lieferungen im Nahbereich der Grenze nicht mehr auf der Brücke auf die Abfertigung warten zu lassen. Rund 500.000 Euro wird das Land dafür investieren. Der Ausbau am Zollamt ist im Hinblick auf die bevorstehende Sanierung der Grenzbrücke in Lustenau wichtig. In dieser Zeit wird in Mäder mit rund 490 zusätzlichen Lkw täglich gerechnet.
Bis zur Fertigstellung Ende Juni muss der vorhandene Lkw-Fahrstreifen gesperrt werden. Daher wird der regionale Güterverkehr über das Zollamt Meiningen umgeleitet, wo zur Verbesserung der Abfertigung zwei Einweiser eingesetzt werden. Dennoch ist auch hier mit Behinderungen zu rechnen. Lediglich vorabgefertigte Lkw werden weiterhin über Mäder geführt. Verschoben wurde die geplante Belagssanierung auf der Neuen Landstraße L 55. Die nötige Sperre vom Kreisverkehr bis zur Autobahn wird erst Ende Mai in Kraft treten.
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