Walserstrom ist für die Zukunft gerüstet

Bregenz. (VN-bem) Seit circa acht Jahren gibt es im Biosphärenpark Großes Walsertal das intelligente Stromnetz Smart Grid. Viele Photovoltaikanlagen und Kleinwasserkraftwerke speisen Strom ein, das sorgt jedoch für eine asymmetrische Stromerzeugung. Im Winter ist der Stromverbrauch auch durch den Tourismus besonders hoch, anders ist es im Frühjahr und Sommer, wenn Schneeschmelze und Sonnentage für eine Stromüberproduktion sorgen. In der Folge muss im Winter Strom ins Tal und im Frühjahr und Sommer aus dem Tal heraus transportiert werden. Herkömmliche Leitungen würden an ihre Grenzen stoßen.
Smart Grid statt Ausbau
Früher hätte man im Großen Walsertal zusätzliche Leitungen verlegen müssen. Smart Grid ist günstiger und schont das Landschaftsbild. Die Kraftwerksleistungen werden so geregelt, dass die Spannung konstant bleibt und das Netz weiterhin stabil und verlässlich Strom liefert. Zudem ermöglichen die smarten Leitungen, dass das beträchtliche Potenzial zur Stromerzeugung noch stärker genutzt werden kann.
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