13 Millionen für Satteinser Schule

Vorarlberg / 17.05.2016 • 19:48 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Die Raumaufteilung der Mittelschule in Satteins soll im Zuge der geplanten Sanierung komplett erneuert werden.  Foto: doh
Die Raumaufteilung der Mittelschule in Satteins soll im Zuge der geplanten Sanierung komplett erneuert werden. Foto: doh

Mittelschule wird ab 2017 saniert. Ausschreibung für Architekten in Vorbereitung.

Satteins. (VN-doh) 45 Jahre alt ist die Mittelschule in Satteins. Zwar wurde die Schule vor rund 20 Jahren außen saniert, doch im Inneren gibt es dringenden Handlungsbedarf. Dies sehen auch die Gemeinde Satteins und die Schulsprengelgemeinden Göfis, Düns, Dünserberg, Röns, Schlins und Schnifis so. Seit zwei Jahren laufen deshalb die Planungen für eine umfangreiche Sanierung. Nach vielen Gesprächen in einer eigenen Arbeitsgruppe wird es nun konkret. Derzeit wird die Architektenausschreibung vorbereitet. “Dass die Schule saniert werden muss, steht außer Frage. Und dennoch ist es für die Gemeinde eine enorme Herausforderung”, betont Bürgermeister Anton Metzler. 13 Millionen Euro soll der Umbau kosten, so die Schätzung der Gemeinde. Mit Förderungen von etwa 40 Prozent von Land und Bund könne man zwar rechnen, man müsse sich aber darüber klar sein, dass in Satteins in den kommenden Jahren keine weiteren Großprojekte angegangenen werden können, so der Bürgermeister.

Notwendig sind die Erneuerung der Turnhalle und eine Aufstockung des Lehrertrakts. Die größte Herausforderung wird die Sanierung der Unterrichtsklassen. Hier sei eine ganz neue Raumaufteilung angedacht, so Metzler.

Etappenweise Umsetzung

Wichtig sei, dass der Schulstandort für die zukünftige Entwicklung gerüstet ist. Ganztagsklassen, offene Lernräume oder neue pädagogische Ansprüche müssen berücksichtigt werden. Nicht einfach, denn als Gemeinde könne man auf die Vorgaben des Bundes nur reagieren, die Räumlichkeiten müsse man aber bereitstellen. Zudem wird es eine Herausforderung, die Sanierung mit dem Unterricht zu koordinieren. Deshalb werde man in Etappen umbauen.

Bei den Kosten wird Satteins den größten Brocken zu tragen haben. 33 Prozent muss die Standortgemeinde übernehmen. Der Rest wird je nach Schülerzahl zwischen den Gemeinden aufgeteilt. Von den rund 280 Jugendlichen an der Schule kommen die meisten aus Göfis. Konkrete Zahlen wird es aber erst geben, wenn die Pläne vorliegen. Im Herbst soll die Entscheidung über den Architekten fallen und die Arbeiten im Sommer 2017 starten.

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