Dornbirner Spital rüstet auf

Ein Hochmodernes MRT-Gerät ist seit wenigen Tagen im Stadtspital Dornbirn in Betrieb. Foto: STD
74 Millionen Euro Umsatz im vergangenen Jahr. Neues MRT-Gerät in Betrieb genommen.
Dornbirn. (ha) Mit rund 74 Millionen Euro Umsatz ist das Krankenhaus der größte Betrieb der Stadt Dornbirn. 2015 wurden, wie der am Donnerstagabend von der Stadtvertretung beschlossenen Jahresrechnung zu entnehmen ist, rund 46,5 Millionen Euro eingenommen, der Abgang beträgt somit 27,5 Millionen. Das Minus wird von Bund, Land, Patientengemeinden und der Stadt abgedeckt.
Das Dornbirner Stadtspital versorgt das gesamte untere Rheintal sowie Teile des Bregenzerwaldes. 2015 wurden 20.260 Patientinnen und Patienten stationär betreut, etwa gleich viel wie im Jahr zuvor. Im ambulanten Bereich stieg die Zahl der Behandlungen um rund 700 auf über 51.000 an. Mit 1454 Geburten liegt Dornbirn an der Spitze der Vorarlberger Krankenhäuser.
In den nächsten Jahren werden weitere Millionen in die Modernisierung des Spitals investiert. Dickster Brocken ist dabei die Vergrößerung des Operationsbereiches, die noch dieses Jahr in Angriff genommen wird. Auch die medizinische Gerätschaft wird ständig auf den neuesten Stand gebracht. Jüngstes Beispiel die Anschaffung eines MRT-Gerätes um 1,2 Millionen Euro, das in diesen Tagen in Betrieb genommen wurde. Damit bleiben Patientinnen und Patienten für Untersuchungen etwa nach Schlaganfällen, bei Tumorerkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates oder von Gefäßen Überstellungen in externe Institute erspart.
Nach dem erfolgreichen Testbetrieb in den vergangenen Wochen wurde das Gerät der neuesten Generation vom Team der Radiologie unter Leitung von Primar Priv.-Doz. Dr. Michael Küfner in den Regelbetrieb übernommen. Da in der Radiologischen Abteilung selbst nicht genügend Platz für die Installation des Geräts ist, wurden die Räume des ehemaligen Therapiebades um 630.000 Euro umgebaut.
Beschlossen wurde gestern Abend auch der Rechnungsabschluss für 2015. Insgesamt wurden 255 Millionen Euro umgesetzt. Auch die kostenlose Übergabe der alten Textilschule, die von der FH genützt wird, an das Land fand die Zustimmung der Stadtvertretung. Sollte die Fachhochschule jedoch eines Tages die Räumlichkeiten nicht mehr benötigen, fallen laut Schenkungsvertrag das Grundstück und die Gebäude automatisch an die Stadt zurück.
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