Kaiserpark steht vor Umsetzung

Zehn-Millionen-Projekt ist der erste Schritt der Lustenauer Zentrumsgestaltung.
Lustenau. (VN-hk) Jahrelang war der sogenannte Kaiserpark, ein geplanter Gewerbekomplex mit Wohnungen nahe des Lustenauer Zentrums, nur ein Phantom. Jetzt liegt er umsetzungsbereit am Reißbrett. Am Dienstag präsentierte der Immobilienentwickler Zima ein fertiges Projekt, das vom Architekturbüro Querformat unter Federführung von Architekt Gerald Amann konzipiert wurde.
Demnach werden auf dem Gelände der ehemaligen Maschinenbau-Fabrik Hämmerle drei Baukörper entstehen: einer straßenseitig, zwei zurückversetzt. Letztere sollen hauptsächlich Wohnraum bieten, während im straßenseitigen Objekt Büro-, Gewerbe- und Ordinationsflächen vorgesehen sind. Baubeginn ist diesen Sommer, spätestens im Herbst. Bis Ende 2017 soll das Projekt dann fertiggestellt sein. Der Kaiserpark entsteht auf einer Fläche von 3700 Quadratmetern, die Gewerbeflächen umfassen 450 Quadratmeter, die Wohnfläche 2700 Quadratmeter, aufgeteilt auf 38 Wohneinheiten.
Gut eingebettet
Der Kaiserpark stellt einen der ersten Schritte in der Umsetzung der Lustenauer Zentrumsentwicklung dar. Er soll laut Planern und Auftraggebern Teil der geplanten Perlenschnur zwischen Bahnhof und dem alten Rhein sein. Viele Jahre lag das Hämmerle-Areal brach, immer wieder scheiterte der Versuch, auf dem Gelände ein Projekt zu entwickeln. Langfristig ist nun auch eine Bebauung auf dem westlichen Teil der Kaiser-Franz-Josef-Straße angedacht. Die dadurch entstehende Torsituation für das Zentrum findet ihren Gegenpol im Norden mit dem Rheincenter. „Wir freuen uns, hier einen ersten Meilenstein für die Orstkernentwicklung von Lustenau im Bereich von hochwertigem Wohnbau zu setzen“, sagt Alexander Nussbaumer, Inhaber der Zima-Unternehmensgruppe.
Die drei Gebäude sind an eine Tiefgarage angebunden. Es befinden sich dort auch Kellerräume, Wasch- und Fahrradräume sowie der Technikbereich.
Eingebettet wird das Ensemble, das sich in die vorhandenen Strukturen einfügt, in eine ansprechende Freiraumgestaltung. Die Durchgängigkeit soll Verbindungen zwischen Rathausgarten, Volksschulvorplatz sowie den Objekten der Umgebung garantieren. Die Idee der Verbindung verschiedenster Bereiche im Lustenauer Ortszentrum und darüber hinaus ist einer der Grundgedanken der Zentrumsgestaltung.
Kaiserpark
» Drei Baukörper
» Gesamtfläche: 3672 m2
» Fläche Wohnraum: 2700 m2,
38 Wohnungen
» Fläche Gewerbe: 450 m2
» Bauträger: Zima Wohn- und
Baugesellschaft
» Planung: Büro Querformat
» Baustart: Sommer/Herbst 2016
» Fertigstellung: Ende 2017
» Investitionen: 10 Millionen Euro
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