AK baut City Office an der Bärenkreuzung in Feldkirch

Vorarlberg / 10.02.2017 • 21:48 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Geplant: Für 9,9 Millionen Euro soll das City Office der Arbeiterkammer gebaut werden.   Drescher, München
Geplant: Für 9,9 Millionen Euro soll das City Office der Arbeiterkammer gebaut werden.   Drescher, München

Baueingabe für 9,9 Millionen Euro teuren Neubau der Arbeiterkammer steht bevor.

Feldkirch. (VN-doh) Bereits seit einigen Jahren schmiedet die Arbeiterkammer Vorarlberg Pläne für ein weiteres Bürogebäude mitten in Feldkirch. Für rund 9,9 Millionen Euro soll nun auf dem Grundstück Widnau 2
gebaut werden. Vor zwei Jahren wurde hier das 135 Jahre alte Gebäude, das sich seit 1977 im Besitz der Arbeiterkammer befand, binnen zwei Wochen dem Erdboden gleichgemacht. Jahrelang waren darin Büroräumlichkeiten des Ausländerreferats beziehungsweise der ÖGB-Landesexekutive Vorarlberg untergebracht. Im Herbst waren die Planungen bereits so weit fortgeschritten, dass die Verantwortlichen der AK mit der Baueingabe gerechnet haben. Die VN berichteten. In der Detailplanung der Tiefgarage mit rund 36 Stellplätzen gab es aber Verzögerungen. „Für die Ingenieure ist der Standort eine große Herausforderung. Einerseits ist durch die bestehenden Gebäude sehr wenig Platz vorhanden, andererseits führen unter der Bärenkreuzung alle wichtigen Leitungen der Stadt durch“, erklärt Andreas Lampert, Organisationsreferent der Arbeiterkammer.

Verzögerung in Detailplanung

Man habe eine weitere Grund­ablöse versucht, musste dann aber eine neue Lösung für die Behindertenparkplätze finden, begründet Lampert die Verzögerungen. In dieser Woche gab es ein weiteres Treffen mit dem Architekturbüro Drescher & Kubina aus München. Lampert ist zuversichtlich, dass in zwei Wochen die Baueingabe erfolgen kann. Wenn das Bauverfahren reibungslos verläuft, sei ein Baustart in diesem Jahr realistisch.

Errichtet wird ein Gebäude mit sieben Etagen. Der Neubau sei von der Größe an den Bestand angeglichen worden und man habe von den Erfahrungen aus der Planung von früher profitiert. Die Fassade soll mit Keramik-Platten verkleidet werden, deren Farbe aber noch offen ist. Das City Office, so der Name des Neubaus, ist als Bürogebäude konzipiert. Das zweite Obergeschoß wird von der Arbeiterkammer bezogen. Diese Etage wird über eine Brücke mit dem bestehenden Altbau der AK verbunden. „Wir wollten einen eigenständigen Solitär schaffen. Durch die Glasbrücke in den Bestand schaffen wir aber dennoch die Verbindung mit dem AK-Gebäude“, so Lampert. Auf zwei Etagen wird der ÖGB einziehen. Für die restlichen Flächen des Bürogebäudes werden Mieter gesucht. Insgesamt werden über 2000 Quadratmeter zur Verfügung stehen.

Aktuell: Derzeit wird die Fläche an der Bärenkreuzung als Parkplatz genutzt.  Foto: VN/Doh
Aktuell: Derzeit wird die Fläche an der Bärenkreuzung als Parkplatz genutzt. Foto: VN/Doh

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