Anpassung an den Klimawandel
Dornbirn In Vorarlberg wird Vorsorge getroffen, um Schäden und Kosten durch den drohenden Klimawandel so gering wie möglich zu halten. Der erste Schritt sei die Umsetzung der Ziele der Energieautonomie mit Hilfe der 101 enkeltauglichen Maßnahmen. Der zweite Schritt bestehe darin, sich so gut wie möglich auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten, unterstrich Landesrat Erich Schwärzler am Donnerstag in Dornbirn. „Dazu gehört die Risikominimierung durch Hochwasserschutz im Tal genauso wie die Schutzwaldpflege in den Berggebieten, aber auch die Eigenverantwortung – etwa beim Bauen durch Maßhalten bei der Bodenversiegelung.“
Gemeinden im Mittelpunkt
Das Land verfügt über eine Klimawandel-Anpassungsstrategie, die in jährlichen Aktionsplänen konkretisiert wird. „Jene Regionen, die schon bisher besonders engagiert waren, sind gefordert, diesen Weg konsequent fortzusetzen“, bekräftigte Landesrat Johannes Rauch. Mit zwei Impulsveranstaltungen „Bereit für das Klima von morgen?“ rücken Landesregierung, Leader-Regionen und Regios die Handlungsfelder von Gemeinden in den Fokus. Für den Mäderer Bürgermeister und Umweltverbandsobmann Rainer Siegele ist die Beteiligung am e5-Programm ein Beleg für das Bewusstsein in den Gemeinden.
In Vorarlberg wird die Modellregion Vorderwald-Egg als österreichweit einzige Region mit Schwerpunkt „zukunftsfähige Waldwirtschaft“ vom Klimafonds der Bundesregierung unterstützt.