Land investiert kräftig in Bahnstreckenausbau

Weitere 1,37 Millionen für Schienenachse Lauterach–St. Margrethen bewilligt.
Bregenz Die Landesregierung hat für die Modernisierung der Schienenachse Lauterach-St. Margrethen eine weitere Teilzahlung über 1,37 Millionen Euro genehmigt. Dies teilten Landeshauptmann Markus Wallner und Mobilitätslandesrat Johannes Rauch in einer Aussendung mit. Das Land beteiligt sich damit an den Planungs- und Baukosten, welche im vergangenen Jahr zwischen Juli und Dezember angefallen sind.
Insgesamt hat sich das Land Vorarlberg bisher mit 11,5 Millionen Euro am Gesamtprojekt für die 8,7 Kilometer lange Achse zwischen Lauterach und der Staatsgrenze eingebracht. „Durch die Investitionen auf beiden Seiten des Rheins erfährt auch der grenzüberschreitende öffentliche Verkehr eine deutliche Stärkung und Aufwertung“, sagte Landeshauptmann Wallner.
Momentan wird der Bahnhof Lustenau neu gebaut. Wann der Startschuss für die nächste Ausbaustufe der Strecke fällt, ist noch nicht fix. Zweigleisig ausgebaut werden soll bekanntlich der Abschnitt zwischen Hard-Fußach. Zudem soll die gleichnamige Haltestelle umgebaut werden. Neu entstehen soll außerdem die Haltestelle Lauterach-West. Brückentragewerke sollen erneuert sowie flächendeckende Lärmschutzwände im Siedlungsgebiet errichtet werden. Ende September ging in Lauterach die Bauverhandlung für das Projekt über die Bühne (die VN berichteten).
„Nach dem Ausbau wird es möglich sein, ohne Umsteigen von Lustenau nach Lauterach, Wolfurt, Schwarzach und Dornbirn zu kommen. Ein weiterer Vorteil ist die deutliche Zeitersparnis im Vergleich zur bestehenden Busverbindung“, meinte Mobilitätslandesrat Rauch. Wenn alles nach Plan laufe, könnte der Spatenstich im Frühjahr 2018 erfolgen. Bis Ende 2020 bzw. Anfang 2021 ließe sich so die Fertigstellung realisieren. „Gemeinden, Land und Bund investieren massiv in den Betrieb und Ausbau, damit die umweltfreundliche Mobilität für noch mehr Menschen attraktiv wird“, sagte Rauch. Im aktuellen Landesbudget sind rund 34,2 Millionen Euro für den öffentlichen Nahverkehr reserviert. Dies sind um 2,4 Millionen Euro mehr als noch 2016.