Heuer bereits zwölf Menschen tödlich verunglückt

Schwarzach Dieser Tage wird der Verstorbenen gedacht. Die Verantwortlichen des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) weisen darauf hin, dass in Vorarlberg allein durch Verkehrsunfälle seit dem Jahr 2000 das Leben von 413 Menschen ausgelöscht wurde. Rund die Hälfte der Verkehrsopfer der vergangenen 17 Jahre waren Autoinsassen. „Zwölf Tote und mehr als 2000 Verletzte ist die traurige Opferbilanz der Verkehrsunfälle in Vorarlberg im heurigen Jahr“, informieren die Verkehrsexperten weiters.
Plötzlich ist alles anders
„Der Unfalltod ist für Angehörige besonders schlimm. Kinder werden zu Halbwaisen, man verliert einen geliebten Freund oder Verwandten. Ein Mensch, mit dem man gestern noch geredet und gelacht hat, ist plötzlich nicht mehr da“, erinnert VCÖ-Sprecher Christian Gratzer an den Schmerz der Angehörigen und Freunde von Unfallopfern.
Hohes Tempo und Ablenkung
Die Hauptunfallursachen tödlicher Verkehrsunfälle seien zu hohes Tempo sowie Ablenkung und Unachtsamkeit. Neben verstärkten Kontrollen fordern die Verkehrsexperten, dass das Tempolimit insbesondere auf gefährlichen Abschnitten reduziert wird. Auf Freilandstraßen sollte ihrer Meinung nach Tempo 80 die Regel und Tempo 100 die begründete Ausnahme sein. Die VCÖ-Verantwortlichen raten auch aus Verkehrssicherheitsgründen zum verstärkten Umstieg vom Auto auf Öffis. Daher sei auch der Ausbau des öffentlichen Netzes wichtig.