Die Zukunft von Bregenz Weidach im Fokus

Über 200 Gäste bei erster Stadtteilversammlung.
bregenz Kürzlich fand die erste Stadtteilversammlung im Weidach statt, zu der die Stadt und der Verein „d’Weidacher“ eingeladen hatten. Ziel war es, über aktuelle Themen zu informieren, Gedanken über die künftige Entwicklung auszutauschen und das Miteinander zu fördern. Im Pfarrsaal St. Kolumban wurde mit über 200 Gästen rege diskutiert. Mit dabei: Vizebürgermeisterin Sandra Schoch und StR Ingrid Hopfner.
Zunächst informierte der Verein (www.weidach.info), der sich die Erhaltung und Steigerung der Lebensqualität im Stadtteil zum Ziel gemacht hat, über seine vielen Aktivitäten. Dazu zählen regelmäßige Rundschreiben, die Organisation von Festen, Flohmärkten und Vortragsreihen etc. Im Zuge des Abends konnte der Verein sogar neue Mitglieder gewinnen. Aktuell sind es rund 180 Personen.
Geplanter Kreisverkehr
Das Landesstraßenbauamt informierte über den geplanten Kreisverkehr bei der Franz-Ritter-Kreuzung, und die Stadt berichtete über die Neuorganisation des Müllsammelsystems und den neuen Kindergarten Kolumban. Nach mehr als drei Jahrzehnten verabschiedete sich der alte Pächter des SPAR-Geschäfts in der Landstraße, und der neue stellte sich vor. Auch Themen der Stadtteilentwicklung und Stadtplanung wie die Sanierung der Vogewosi-Siedlung im Feldmoos oder die Planungen zur Entschärfung der Einmündung der Weidachstraße in die Arlbergstraße beim Joka-Hochhaus kamen zur Sprache. Die Weidacher konnten abschließend in mehreren Gesprächsecken ihre eigenen Vorstellungen und Ideen für die Weiterentwicklung des Stadtteils vorbringen.
Einige Teilnehmer, die in den Stadtteil Weidach neu zugezogen waren, nutzten das Treffen als Gelegenheit, um mehr über ihr Wohnquartier zu erfahren und ihre Nachbarn besser kennenzulernen. „Menschen, die sich für ihre Stadt, ihren Stadtteil interessieren, engagieren und auf vielen unterschiedlichen Ebenen einbringen, kann sich eine Stadt nur wünschen. Es macht schon einen Unterschied, ob ein Stadtteil nur eine Ansammlung von Häusern ist oder eben ein Lebensraum mit Lebensqualität für viele. Räume, um sich auszutauschen, gewährleisten, dass lokale Demokratie gelebt werden kann. Ein solcher Dialog verlangt der Stadtpolitik manchmal einiges ab, ist aber unumgänglich“, so die Bregenzer Vizebürgermeisterin Sandra Schoch.
Stadtteilversammlung Mariahilf
Die nächste Stadtteilversammlung betrifft dann Mariahilf und findet am kommenden Dienstag, 7. November, ab 19 Uhr im „Kesselhaus“, Mariahilfstraße 29, statt. Dabei soll die Bevölkerung über aktuelle Vorhaben informiert werden. So zum Beispiel gibt es Infos über den Planungsstand bei der Quartiersentwicklung. Es soll über die „Vorklöschtner Feschte“, berichtet werden. Der zweite Band der „Geschichten aus dem Vorkloster“ wird vorgestellt und anderes mehr. Anmeldungen und Infos unter Tel.: 410-1668, E-Mail: stadtteilbuero@bregenz.at). ama