St. Gerold Die Arbeiten am Neubau der Hölltobelbrücke an der Faschinastraße (L 193) in St. Gerold stehen unmittelbar vor dem Abschluss. Heute, Mittwoch, wird damit begonnen, den Deckbelag einzubauen. „Dieser Einbau erfolgt nahtlos über die gesamte Fahrbahnbreite“, informiert Harald Marte vom Landesstraßenbauamt.
Aufgrund der Arbeiten muss die L 193 von heute (8 Uhr) bis morgen, Donnerstag (6 Uhr) für den allgemeinen Verkehr gesperrt werden. „Für die Dauer der Sperre wird der Verkehr über die L 88, Raggaler Straße, umgeleitet“, gibt der Bauleiter an.
Mit dem Verlauf der Bauarbeiten zeigt sich Marte sehr zufrieden. Nach der Verkehrsfreigabe über die neue Hölltobelbrücke soll noch in diesem Jahr der Abbruch der alten Brücke angegangen werden. Auch der Rückbau der eigens eingerichteten Baustellenumfahrung soll je nach Witterung noch heuer erfolgen. „Während die Bauarbeiten laufen, wird der Verkehr einspurig über die neue Brücke geführt. Sollte nicht gebaut werden, kann die Brücke in beide Richtungen befahren werden“, führt der Bauexperte aus. Der endgültige Abschluss der Arbeiten wird aller Voraussicht nach aber wohl erst im kommenden Jahr erfolgen.
Der Neubau der Hölltobelbrücke war aufgrund schwerer Schäden am in die Jahre gekommenen Bauwerk notwendig geworden. Diese waren bei einer der regelmäßigen Prüfungen im Vorjahr festgestellt worden. Die ursprüngliche Brücke war in den 1960er-Jahren errichtet worden. Aus Sicherheitsgründen war es erforderlich, den talseitigen Fahrstreifen der Brücke umgehend zu sperren und den allgemeinen Verkehr mittels Ampelregelung über diese zu leiten. Die Gesamtkosten für das Neubauprojekt belaufen sich auf rund 3,7 Millionen Euro. Diese werden praktisch zur Gänze vom Land getragen. VN-js