Ikea nahm noch keinen Kontakt zur Gemeinde auf
Lustenau Wer sich in der jüngsten Gemeindevertretungssitzung Neuigkeiten zum Thema Ikea erwartet hatte, der wurde weitgehend enttäuscht – die Konzernleitung des Möbelriesen hat sich nach der Entscheidung der Landesregierung für die Reduzierung des Landesraumplans, die die Ansiedlung ermöglicht, noch nicht bei der Gemeinde gemeldet, wie Bürgermeister Kurt Fischer erklärte. Er gehe jedoch davon aus, dass das noch heuer geschehen werde. Die Reduzierung des Raumplans wollte Fischer jedoch nicht zwingend mit der Ikea-Frage verknüpft wissen. Es wurden lediglich „völlig sinnlose 20.000 Quadratmeter auf 10.000 reduziert“, erklärte er.
Die Beantwortung einer Anfrage der Grünen-Fraktion zur Ikea-Ansiedlung wurde zudem auf die Dezember-Sitzung des Gremiums vertagt. Zu umfangreich sei das neun Punkte umfassende Papier, um es aus dem Stegreif zu beantworten, begründete Fischer die Vertagung. Allein sechs der neun Fragen befassen sich mit dem zu erwartenden Verkehrsaufkommen im Falle einer Ansiedlung. VN-PES