Flums Bloß das beherzte Eingreifen von Passanten und Polizisten konnte Ende Oktober im nahen Flums (SG) das Schlimmste verhindern. Ein 17-jähriger Lehrling griff mehrere Menschen mit einem Beil an und er verletzte dabei sechs Personen (die VN berichteten). Der jugendliche Lette, der durch einen Taser- und Schusswaffeneinsatz gestoppt wurde, gestand die Tat in der Folge und bekannte, er habe vorgehabt, seine Opfer zu töten. Nun hat seine Mutter der Schweizer Zeitung „Blick“ gesagt, dass auch sie keine Ahnung hat, was ihren Sohn zur Tat getrieben hat.
„Ich merkte nichts“, sagte die Frau. Ihr Sohn habe sich während des Tages der Tat normal wie immer verhalten, einen Konflikt habe es nicht gegeben. „Ich habe Angst, dass die Leute denken, dass die Mutter so krank ist wie ihr Sohn“, hält die Frau weiter fest, laut der das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Sohn generell gut gewesen sei.
Laut dem Bericht konnte die Frau nach der Tat noch nicht mit ihrem Sohn sprechen – es sei ein Kontaktverbot verhängt worden. Sie sei nicht böse auf ihren Sohn, hielt die Frau abschließend fest. Doch sie habe viele Fragen an ihn – mehr Fragen als die Polizei.