Dornbirn sagt Ja zu Spitalsbudget

Dornbirn Im kommenden Jahr setzt das Stadtspital rund 84,3 Millionen Euro um. Das ist fast ein Drittel des städtischen Budgetvolumens und drei Millionen mehr als noch heuer. Bei Einnahmen von 48,6 Millionen Euro ergibt das einen Abgang von 35,8 Millionen. Der Haushalt des zweitgrößten Krankenhauses im Land wurde einstimmig angenommen.

Ein Konflikt am Rande sorgte für Gesprächsstoff: Offenbar leisteten viele Mitarbeiter Überstunden, die die Stadt nicht vergüten will. Grund für die Missstimmung war ein Schreiben­ an das Personal, dass nur explizit angeordnete Überstunden auch bezahlt werden. Darüber hinaus wird weiter investiert: Allein die derzeit laufende Erweiterung des OP-Bereiches kostet etwa 25 Millionen Euro. Für Krankenhausreferent Vizebürgermeister Martin Ruepp ist das ein Zeichen für die überregionale Bedeutung des Stadtspitals, stammen doch mehr als die Hälfte der Patienten nicht aus der Messestadt selbst. Zudem werde so die Gesunheitsversorgung auf hohem Niveau sichergestellt.