Bludenzer Denkfabrik öffnet neue Blickwinkel

Bludenz Das Feldhotel kann überall seinen Platz finden, es ist wandelbar, flexibel und schafft doch einen warmen Raum mit Atmosphäre für seine Besucher. Wie zufällig verwandelt es durch seine bloße Anwesenheit die Umgebung und hinterlässt nach seinem Umzug eine spürbare Lücke.
Was ist Architektur, wie beeinflusst Architektur unser Leben und Denken, welche Haltungen entstehen durch neue Standpunkte und wie verändert sich dadurch das Leben in einer Stadt? Diesen Fragen widmeten sich die beiden Architekten Verena Rauch und Martin Mackowitz im Rahmen der dritten Auflage der Bludenzer Denkfabrik, zu der die Wirtschaftsgemeinschaft Bludenz unter Obmann Hanno Fuchs, gemeinsam mit dem Verein für Tourismus und Freizeit unter Obmann Alfons Feuerstein luden.
„Wir bewerten Architektur nicht in Quadratmetern, sondern im Raum zwischen den Gebäuden“, erläutert Martin Mackowitz und ergänzt, „wir schaffen Räume fürs Leben.“ So entstehen aus ersten Entwürfen einzigartige Gebäude, die wie riesige Skulpturen neue Blickwinkel und Begegnungsorte für ihre Besucher schaffen.
In Bild und Wort erläuterten die beiden Referenten Konzepte und Wirksamkeit temporärer Architektur, dem folgten die anwesenden Gäste, darunter Bürgermeister Mandi Katzenmayer sowie die Stadträte Gerhard Krump und Joachim Weixlbaumer interessiert. Neben vielen anderen waren auch Tourismusfachfrau Kerstin Biedermann-Smith, die Unternehmer Ariane Vonbank, Stefan Walch und Christoph Marcabruni unter den Gästen. Architekt Helmut Taudes ließ sich von den Vortragenden ebenso inspirieren wie Künstlerin Christine Lederer und Hotelierin Susi Dörflinger. cm

