Schruns Was für ein stimmungsvoller Abend in der Bibliothek Montafon. Der Bregenzer Schriftsteller Jürgen-Thomas Ernst präsentierte seinen neuen Roman „Schweben“, und Sylvia und Johanna Ackerl umrahmten die Lesung mit passenden Musikstücken.
Die Bibliothek Montafon lud in Kooperation mit dem Heimatschutzverein Montafon vergangenen Samstag zu einem stimmungsvollen Abend in das Haus Montafon. Zu Gast war diesmal der in Lustenau geborene Autor Jürgen-Thomas Ernst mit seinem neuen Roman „Schweben“. Darin schildert der Autor die Geschichte eines Paares, welches im Zuge der Arbeitsmigration nach Vorarlberg kam und hier sein Glück in einer Textilfabrik versuchte. Bei der Lesung erzählte Jürgen-Thomas Ernst dann auch autobiografische Einflüsse in seinem Roman durch die Geschichte seiner Eltern, welche in den Nachkriegsjahren aus der Steiermark ins Ländle gezogen und sich hier niedergelassen hatten.
„Ein lebensbejahendes Buch mit leisen Worten“, sagt Bibliotheks-Leiterin Karin Valasek. Durch die musikalische Umrahmung durch Sylvia Ackerl und ihrer Tochter Johanna entstand bei der Lesung sogar das Gefühl, die Melancholie und Stimmung der damaligen Nachkriegszeit hautnah zu spüren. Gemeinsam mit ihrem Team rund um Ulrike Bitschnau, Deise Schühle und Ursula Vonbrüll konnte Karin Valasek interessierte Gäste bei der Lesung im Haus Montafon begrüßen. Neben Standesrepräsentant Herbert Bitschnau mit Sandra unter anderem den Forstfonds-Betriebsleiter Hubert Malin sowie die Montafoner Autorin Sabine Schoder. „Alles in allem ein sehr gelungener Abend in einer ganz speziellen Atmosphäre“, zieht Valasek eine mehr als zufriedene Bilanz.