1,4 Millionen mehr für Blaulichtorganisationen

Land öffnet Geldhahn: Rettungsfonds erhält im neuen Jahr 6,2 Millionen Euro.
Bregenz Im laufenden Geschäftsjahr wurde der Fonds mit Geld aus der Landeskasse in der Höhe von „nur“ rund 4,8 Millionen, also um 1,4 Millionen weniger, ausgestattet. In der Summe von 6,2 Millionen für das vor der Tür stehende Jahr sind der Lawinenwarndienst und die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Feldkirch enthalten.
Damit, so der Tenor in der schwarz-grünen Landesregierung, die die Dotierung in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen hat, werde die wichtige Arbeit der Vorarlberger Rettungsorganisationen sichergestellt und die Menschen im Land könnten sich im Ernstfall auf rasche und kompetente Hilfe verlassen.
Freiwillige Einsatzbereitschaft
Darüber hinaus werden auch das Rote Kreuz, die Berg- sowie Wasserrettung und der Arbeiter-Samariter-Bund in Feldkirch aus Mitteln des seit 1991 bestehenden Rettungsfonds gefördert. Die Blaulichtorganisationen sorgen auf Basis der effizienten regionalen Sicherheitsstrukturen in Vorarlberg für eine flächendeckende Rund-um-die-Uhr-Versorgung.
„Die gute Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden wird zum Schutz der Bevölkerung fortgesetzt“, bekräftigt Landeshauptmann Markus Wallner (50, VP), der den Vorsitz im Gremium des Fonds innehat. Dass die über die Landesgrenzen hinaus bekannt hohe Qualität im Hilfs- und Rettungswesen ohne entsprechend ausgebildete und motivierte Einsatzkräfte nicht sicherzustellen sein wird, dessen ist man sich im Landhaus Bregenz bewusst. Vor allem das Ehrenamt genießt in diesem Zusammenhang zurecht einen hohen Stellenwert.
Hohes Leistungsniveau halten
Vor diesem Hintergrund steht für LH Wallner und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler (64, VP) auch im Hinblick auf die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Organisationen fest: „Ohne den unermüdlichen Einsatz der vielen ehrenamtlich Engagierten, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen, wäre das Leistungsniveau der Rettungsdienste nicht zu halten. Die finanziellen Mittel aus dem Rettungsfonds sind auch als Unterstützung dieser ehrenamtlichen Tätigkeit zu sehen.“
Der Vorarlberger Rettungsfonds wird zu 60 Prozent vom Land und zu 40 Prozent von den Kommunen befüllt. VN-TW
„Ohne ehrenamtliches Engagement wäre das hohe Leistungsniveau nicht zu halten.“