Schwarzach In den kommenden Tagen soll der Frühling endgültig Einzug in Österreich halten. Für viele Biker fällt damit der Startschuss für die neue Saison. „Motorradfahren erfreut sich vor allem als Freizeitbeschäftigung großer Beliebtheit. Das damit verbundene Risiko sollte allerdings gerade am Beginn einer neuen Saison nicht unterschätzt werden“, sagt ÖAMTC-Experte David Nosé.
Dass eine Ausfahrt mit dem Motorrad risikoreich sein kann, belegen die Zahlen: 2017 kamen in Österreich 83 Motorradfahrende im Straßenverkehr ums Leben. „Somit war jeder fünfte Getötete im Straßenverkehr ein Motorradlenker oder -mitfahrer“, erklärt Nosé. „Allerdings muss man bedenken, dass immer mehr Motorradfahrer unterwegs sind und der Motorrad-Bestand in den vergangenen zehn Jahren um 50 Prozent gestiegen ist.“ Weitere Details aus der Statistik: Rund 86 Prozent der tödlichen Motorradunfälle passieren im Freiland, 94 Prozent der Verunglückten sind Männer.
Bei mehr als einem Drittel der tödlichen Unfälle handelte es sich um Alleinunfälle, es waren also keine anderen Verkehrsteilnehmer beteiligt. Die häufigsten Unfallursachen waren nicht angepasste Geschwindigkeit, mangelnde Fahr-,
Brems- und Blicktechnik sowie Überschätzung des eigenen Könnens.
Mit einem Motorrad-Fahrtechniktraining in einem der österreichweit acht ÖAMTC-Fahrtechnikzentren startet jeder Biker sicherer in die Saison. Notwendige und brenzlige Fahrmanöver werden trainiert und die Problematik des Übersehen-werdens nähergebracht.