Klangraum zum Spielen und Verweilen

Neuer Rastplatz am Wanderweg Hellwald-Grubsertobel eröffnet.
Bludenz „Wandern erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Speziell das Gebiet zwischen Bludenz, dem Ausgangspunkt bei der Talstation der Muttersbergbahn, bis zur Traube nach Braz ist nicht nur fast ganzjährig begehbar, sondern auch durch die vielen günstigen Verkehrsanschlüsse vor allem für Familien mit Kindern sehr attraktiv“, erklärte Alfons Feuerstein, Obmann des Vereins für Tourismus und Freizeit anlässlich der Eröffnung der neuen „Klang-Rast-Stätte Hellwald“ am Samstag. Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein nutzten viele Besucher die Möglichkeit, zur Raststätte hinaufzuwandern. Ein extra eingerichteter Shuttle-Bus ermöglichte zudem eine bequeme An- und Rückfahrt.
Neuer Anziehungspunkt
Bereits vor drei Jahren habe der Verein versucht, mit der Erneuerung des Waldlehrpfads den Wanderern den Aufbau und die Zusammensetzung der heimischen Waldlandschaft näherzubringen, führte der engagierte Obmann aus. Mit der Gestaltung der neuen Raststätte, die am Scheitelpunkt zwischen Walgau und Klostertal liegt, wurde nun ein weiterer Anziehungspunkt geschaffen. Im Zuge der Eröffnung bedankte sich Feuerstein bei allen am Bau dieser Raststätte Beteiligten sowie den über dreißig Sponsoren, vor allem Gewerbebetriebe aus Bludenz und Umgebung, für die großzügige finanzielle Unterstützung von über 50.000 Euro.
„Ich bin ja froh, dass unsere Alt-stadträte manchmal närrische Ideen haben“, sagte Bürgermeister Mandi Katzenmayer bei seiner humorvollen Ansprache. „Alfons Feuerstein als Initiator hatte eine wirklich glänzende Idee. Der Wanderweg und die Raststätte sind ein Juwel, sowohl für die Gäste als auch für die Einheimischen.“ Die „Klang-Rast-Stätte Hellwald“ ist architektonisch recht außergewöhnlich und gleichzeitig sehr harmonisch gestaltet. „Ich habe bei der Planung die Dynamik des Hanges und des Geländes beachtet und mich für die Formgebung mit dem Ort als solchem intensiv auseinandergesetzt“, erläuterte Cornelia Vonbun, vom Architektenbüro Markus und Ursula Ender. Die Holzkonstruktion der Raststätte passt sich in ihrer organischen Bauweise der umliegenden Berglandschaft an. Holz als Baustoff spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Im Hintergrund ist Alfons Feuerstein bereits mit der Verwirklichung seiner nächsten Idee beschäftigt: Der gedeckte Stiegenaufgang zur Laurentiuskirche soll renoviert werden. Hierfür ist auch die Bludenzer Bevölkerung eingeladen, gemeinsam mit dem Verein für Tourismus und Freizeit die Stiege neu zu verputzen und zu malen. BI
„Ich habe bei der Planung die Dynamik des Hanges und des Geländes beachtet.“
