Auch Narren fühlen sich gerne geehrt
Feldkirch Gewöhnlich halten sich Narren gerne im Freien auf und sorgen dort bei diversen Umzügen für Schabernack und gute Stimmung. Kürzlich wurden sie jedoch in ein Gebäude verbannt. Geschehen in Feldkirch im Montforthaus. Dort hielt der Verband Vorarlberger Fasnatzünfte und -gilden unter Vorsitz von VVF-Präsident Michel Stocklasa seinen 38. Verbandstag ab. Knapp 500 Delegierte waren gekommen, um eine erfreuliche Bilanz des abgelaufenen Narrenjahres zu ziehen. Gastgeber waren die Feldkircher „Spältabürger“.
Ehrungen
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Ehrungen verdienter Mitglieder. Das goldene VVF-Ehrenzeichen für jahrzehntelanges Engagement erhielt dabei Peter Schenk. Für 25 Jahre Dienst im Verband wurde auch Fasnatrat Hans Baschnegger geehrt. Den Landesverdienstorden in Gold gab es für Günter Pleßnitzer, ebenso für Verbandspräsident Michel Stocklasa, der für diesen Akt kurzfristig den Vorsitz an Barbara Lässer übergab.
Erfreulich für die Vorarlberger Narren: Sie haben wieder Zuwachs bekommen. Mit den „Pipelines Bregenz“, „Wir geben Gas“, den „Wolfurter Schnorrawacklar“ dem Fasnatverein „Crazy Familys“ und der Truppe „Starkstrom“ konnten neue Mitglieder aufgenommen werden.
Die darüber hinaus wichtigste Neuigkeit: Die „Embser Schlossnarren“ bekamen den Zuschlag für die Ausrichtung des nächstjährigen Landesnarrentags am 13. Jänner 2019. Die Gardegala wurde für den 16. März in Höchst terminisiert. Für den Verbandstag 2019 wird die Funkenzunft Braz Gastgeber sein.
Das Präsidium mit Michel Stocklasa an der Spitze wurde in Feldkirch mit hohem Votum wiedergewählt. Nach dem offiziellen Teil konnten die Narren dann endlich wieder das tun, wozu sie da sind: Sie feierten ausgelassen – mit Showeinlagen und stimmungsvoller Musik.