Putzmunter gegen Staub und Schmutz

Die VN haben Tipps für den Frühjahrsputz gesammelt.
Schwarzach Es ist wieder so weit: Die Temperaturen klettern in die Höhe und der Tatendrang steigt. Doch jedes Jahr sinkt die Laune in den Keller, sobald die ersten Sonnenstrahlen erbarmungslos Spuren von Fliegen und Regen an den Fensterscheiben zum Vorschein bringen und der Staub in der Luft glitzert. Höchste Zeit also für den Frühjahrputz. Aber wo anfangen und womit Staub und Schmutz den Kampf ansagen? Die VN haben Tipps für die große Putzaktion gesammelt. Außerdem verrät Stefan Majer von der gleichnamigen Gebäudereinigungsfirma in Wolfurt wie die Wohnung schnell wieder in neuem Glanz erstrahlen kann.
Die Checkliste
Da es Unmengen an Reinigungsmitteln und Putzutensilien gibt, stehen Hausfrauen und -männer oft schon bevor es überhaupt so richtig mit der Putzaktion los geht zum ersten Mal vor der Qual der Wahl beim Supermarktregal. Dabei reicht ein Grundbestand an Reinigungsmitteln aus. Oberflächenreiniger, Glasreiniger, Sanitärreiniger und Fettlöser zählen für Stefan Majer zu den wichtigsten Putzmitteln. Am besten sollten dabei naturgemäß umweltschonende Produkte verwendet werden. Wichtig ist, die Beschreibung genau zu studieren und die Dosierung und Wassertemperatur einzuhalten. „Zudem dürfen natürlich Mikrofasertücher nicht fehlen“, betont der Experte.
Die richtige Motivation
Wer kennt es nicht: Es ist Zeit für den Frühjahrputz, aber man hat absolut keine Lust dazu? Um Kraft zu sammeln empfiehlt sich beispielsweise, Gute-Laune-Klassiker aufzulegen und bequeme Klamotten auszugraben. Und man sollte sich vor Augen halten, wie schön es ist, sich danach in einem sauberen Zimmer aufzuhalten.
Der Plan
Die Musik schallt aus den Lautsprechern, die Jogginghose sitzt perfekt. Doch wo anfangen? „Dort, wo man sich am meisten aufhält“, rät Majer. Zunächst gilt es, sich einen Überblick zu verschaffen und zu überlegen, wie lange es dauert, das jeweilige Zimmer zu reinigen. Dabei sollte großzügig geplant werden. Die Putzaktion soll ja gründlich sein. Dann lautet die Devise: Von oben nach unten putzen. Also erst die Schränke abwischen, dann den Boden und zum Schluss die Fenster putzen. Der Frühjahrsputz eignet sich auch perfekt, um mal wieder so richtig auszumisten. Überflüssige Staubfänger wegzuschmeißen, befreit und macht Platz für Neues. Dazu zählt auch, Magazine zu entsorgen, die seit Monaten im Schrank vermodern.
Die Hygiene
Teppiche, Polstermöbel und Matratzen sollten alle paar Jahre von Experten gereinigt werden, meint Majer. Irgendwann schafft es nämlich auch der stärkste Ausklopfer nicht mehr, alles, was so kreucht und fleucht, zu entfernen.

Wohnzimmer
Die Fenster mit einem Glasreiniger einsprühen und mit einem Mikrofasertuch nachwischen. Wer noch eins draufsetzen will, kann das Glas auch mit einer Zeitung polieren. Textilien mit dem Staubsauger absaugen. Bei hartnäckigem Schmutz auf der Couch oder dem Teppich muss mitunter ein Fachmann her.

Küche
Um den Backofen sauber zu kriegen, muss ein fettlösendes Reinigungsmittel her. Das innere des Ofens einsprühen, dann den Dreck mit Papiertüchern entfernen. Auch eingebrannte Flecken auf dem Herd können mit Backrohrreiniger entfernt werden. Anschließend mit Oberflächenreiniger nachwischen.

Badezimmer
Wer die Armaturen unter dem Jahr nicht sorgfältig putzt, bekommt es mit viel Kalk zu tun. Trotzdem sollten keine aggressiven Reiniger verwendet werden. Bei schmutzigen Fugen hilft der Griff zur Zahnbürste. Bildet sich Schimmel an Silkonfugen, muss ein Fachmann her oder sie müssen erneuert werden.