Egg-Großdorf In „zwei, drei Wochen“ schätzt Christof Rüf, Mitbesitzer der gleichnamigen Bau- und Transportfirma, werde die vor zwei Jahren endgültig genehmigte Deponie in Betrieb genommen. Das Unternehmen hatte sich nach einem längeren Rechtsstreit mit Privatpersonen und einer Bürgerinitiative vor zwei Jahren endgültig durchgesetzt und die Betriebsgenehmigung erhalten, nachdem der Verwaltungsgerichtshof eine von den Projektgegnern geforderte Revision zurückwies.
Die Deponie für Bodenaushubmaterial hat eine Kapazität von knapp 90.000 Kubikmeter. Bürger aus Großdorf und Lingenau hatten sich zum Protest formiert, weil sie durch den Deponiebetrieb unzumutbare Lärm- und Verkehrsbelastungen befürchten. Auch hatten sie im Verfahren erfolglos Parteienstellung gefordert und circa 800 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt.
Noch wird am Deponiestandort in der Parzelle Gebatz an der Zufahrt gearbeitet. Die Genehmigung gilt für zehn Jahre. Die Betreiber hoffen jedoch, die Deponie schon früher gefüllt zu haben. VN-HK