Revival der legendären Seifenkistenrennen

Bis zu 40 Teilnehmer in drei Kategorien werden erwartet.
dornbirn Es gibt sie immer wieder, die Revivals von unvergessenen Ereignissen. „In den Achtzigerjahren durfte ich erstmals dabei sein, danach sind sie leider verschwunden“, verrät Ulrike Mersnik, Direktorin der MS Baumgarten. Die Rede ist von den legendären Seifenkistenrennen. Während sie damals nur zusehen durfte, ist Ulrike Mersnik jetzt, bei der Seifenkistentrophy 1.0 am Freitag, 8. Juni 2018, 14 Uhr, in der Rosenstraße in Dornbirn Teil der Organisation und Rennleitung. Im Viererteam machen außerdem mit: Christoph Hämmerle, Direktor der MS Markt, und die Obmänner der Elternvereine Christoph Winder und Alexander Fäßler.
Was bisher geschah
Die Idee, die Seifenkistentrophy 1.0 zu veranstalten, entstand bereits im Herbst 2017 im Schulverbund der Dornbirner Mittelschulen. Und dann ging es zügig voran mit Organisation und Werbetrommel. Das Ziel der schulbezogenen Veranstaltung war von Anfang an klar: Die Seifenkistentrophy 1.0 soll ein landesweites „Come together“ werden von Schulen, Institutionen und Betrieben. Vom Elan der Schüler und Lehrer angesteckt, standen die Eltern von Anfang an voll hinter dem Vorhaben, und auch Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann zeigte sich begeistert. Als besonders wichtig wird die Unterstützung der Nachbarn entlang der Rosenstraße hervorgehoben. Als Projektpartner nennt Ulrike Mersnik unter anderen die Stadt Dornbirn, Dornbirn Tourismus, Sicheres Vorarlberg, ÖAMTC, Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer und Mercedes Schneider.
Von der Seifenkiste zum Grand Prix
Bereits 32 Anmeldungen sind fix und es werden noch mehr, wie es seitens der Veranstalter heißt. Das Wichtigste bei der Trophy 1.0 sind natürlich die Seifenkisten selbst. In der Landesberufsschule Dornbirn 1 dürfen Schüler der 1a und 1d der Mittelschule Baumgarten mit der Unterstützung der Fachlehrer Markus Burgstaller und Markus Zwetti ihre Fahrzeuge bauen und lackieren. Die Rohform steht, die Räder sind dran und die Lenkung funktioniert. „Nun geht es ans Tunen“, wie der Nachwuchs sagt. Erst die Anbauteile, der Spoiler und schließlich die Farbgebung werden erkennen lassen, dass es sich bei den Boliden um Mercedes Silberpfeile handelt. ERH
