Lustenau Wie die VN berichteten, hat Ikea bekannt gegeben, aus dem Kaufvertrag für ein Grundstück in Lustenau auszusteigen. Demnach könne man auch die Volksabstimmung über Ikea endgültig absagen, erklärte die Bürgerinitiative, die gegen die Ansiedlung des Möbelkonzerns mobilisierte. „Die Bürgerinitiative ist daher gerne bereit, den Antrag für die Abstimmung zurückzuziehen“, gab deren Pressesprecher Simon Zünd bekannt. Allerdings muss zuerst der Landtag auf der Sitzung am 9. Mai beschließen, dass Initiativen, die eine Abstimmung fordern, den Antrag in gewissen Fällen zurückziehen können. Bisher ist das nämlich nicht möglich. Simone Grabher von der Bürgerinitiative ist jedenfalls zufrieden: „Unsere Bürgerinitiative hat bewiesen, dass es sich lohnt, auf demokratischem Weg für ein gemeinsames Ziel zu kämpfen, auch wenn dieses noch so schwer erreichbar zu sein scheint. Und sie hat weiters bewiesen, dass politisches Engagement auch ohne Parteipolitik möglich ist.“