Zahlreiche Funken wegen des Sturms abgeblasen

Vorarlberg / 10.03.2019 • 18:48 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die Funkenmeister von Altach, Alex Müller (links) und Frank Hempel zogen eine Verschiebung des Abbrennens ihres Funkens vor. Begle
Die Funkenmeister von Altach, Alex Müller (links) und Frank Hempel zogen eine Verschiebung des Abbrennens ihres Funkens vor. Begle

Starker Wind am Sonntag machte nicht nur Vorarlberger Feuerwehren, sondern auch Funkenzünften zu schaffen

Schwarzach In Bartholomäberg brachte der Sturm am Nachmittag sogar den aufgebauten Funken der Zunft „Jetztmund“ zum Umstürzen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Doch die Funkenzunft „Jetzmunt“ gibt sich noch nicht geschlagen: In der nächsten Woche will man erneut ans Werk gehen und den Funken wieder aufbauen. Geht alles nach Plan, soll der neue Funken am nächsten Sonntag um 19.00 Uhr entzündet werden.

Angesichts des stürmischen Wetters wurde gegen Abend ein Funken nach dem anderen abgesagt. So etwa in Altach, wie die Funkenmeister Frank Hempel und Alex Müller den VN so begründeten: „Wir haben im Krisenstab, bestehend aus Bürgermeister Gottfried Brändle, Feuerwehrkommandant-Stellvertreter Lukas Grabherr, Funkenzunft-Obfrau Astrid Müller und uns beiden beraten und sind eigentlich sofort zum einstimmigen Entschluss gekommen, sowohl den Kinderfunken als auch den großen Funken abzusagen. Eine Durchführung wäre aus Sicherheitsgründen absolut unverantwortlich gewesen.“

Auch andere Funkenzünfte in Vorarlberg entschieden sich zur Absage, so etwa jene von Alberschwende, Batschuns, Bregenz (Pfänder), Dornbirn-Haselstauden, Lochau, Schoppernau und Tosters.

Zahlreiche Feuerwehreinsätze

Nach Angaben der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) gab es im ganzen Land einige kleinere Einsätze wegen des Starkwindes.  Hauptgründe dafür waren teilweise abgedeckte Dächer und beschädigte Bauzäune. In Fußach kam es am Funkenplatz vermutlich aufgrund des Starkwindes zum Brand einer Grünfläche. In Koblach haben Sturmböen kleine Teile des Daches der Pfarrkirche abgedeckt. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und eines Dachdeckers konnten größere Schäden verhindert werden.

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