Frühlingsgefühle in Rankweil

Vorarlberg / 21.03.2019 • 18:23 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Die Auftaktversammlung zur zweiten Auflage von „NatuRankweil“ war gut besucht. Der Garten stand im Fokus. egle (2)
Die Auftaktversammlung zur zweiten Auflage von „NatuRankweil“ war gut besucht. Der Garten stand im Fokus. egle (2)

Zweite Auflage des Programms „NatuRankweil“ startet im Garten

rankweil Im vergangenen Jahr veranstaltete die Marktgemeinde Rankweil zum ersten Mal unter dem Titel „NatuRankweil“ eine Bildungsreihe, als Nachfolger des früher verliehenen Blumen Oscars, welche sich mit verschiedenen Aspekten von Garten, Natur, Wald, Landwirtschaft und Heilkräutern beschäftigte.

Aufgrund der zahlreichen positiven Rückmeldungen kommt es dieses Jahr unter dem Titel „Zurück zu den Wurzeln“ zu einer Neuauflage des Angebots. Mit an Bord auch der Obst- und Gartenbauverein sowie der Verein Faktor Natur. So geht es unter anderem das ganze Jahr erneut um den Erfahrungsaustausch von Hobbygärtnern untereinander. Bereits im April findet ein Kräuterkochkurs statt und ein Seminar zur Umsetzung von naturnahen, insektenfreundlichen Hecken im Hausgarten. Im Mai erkundet man per Fahrrad verschiedene Möglichkeiten zur Förderung von Artenvielfalt anhand von Beispielen im Weitried. Im Juni öffnen verschiedene Landwirtschaftsbetriebe ihre Türen für die Bevölkerung, um bei einer Hoftour zu sensibilisieren, wo das Schnitzel von morgen heute lebt. Dadurch soll der Landwirt als Erzeuger von Fleisch und anderen Lebensmitteln wieder bewusst gemacht werden. Im September schließlich lädt man alle Familien zu einem Erlebnistag in die Wälder Rankweils.

Bei der Auftaktveranstaltung erläuterte Gemeinderat Alejandro Schwaszta zusammen mit OGV-Chef Karlheinz Fritsche die Schwerpunkt des Programms. Als Ansatzpunkt dienten dabei der Frühlingsbeginn und die kommende Arbeit und Umsetzung von naturnahen und trotzdem gepflegten Hausgärten. Im Zuge dessen wurden auch drei professionelle Gartenberatungen verlost. Diese werden vorgenommen vom Verein Faktor Natur von Roland Mangold und seiner Tochter Angelika. Sie plädierten bei der Veranstaltung für etwas „wildere“ Gärten. Vorgestellt wurde die seit einigen Jahren existierende Plakette „Natur im Garten“. Diese bekommen Hobbygärtner, wenn sie unter anderem auf Pestizide, chemisch-synthetische Dünger sowie Torf verzichten, sowie einige andere Anforderungen erfüllen. An insgesamt 300 Gärten im Land prangt diese Auszeichnung mittlerweile und weist den Besitzer als ökologisch denkenden, nachhaltigen Hobbygärtner aus. CEG

„Wer den Mut zu einem „wilden“ Garten hat tut etwas gut für Umwelt und die Gartenbewohner.“

Frühlingsgefühle in Rankweil

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