Initiative Lega unterstützt seit 20 Jahren Betroffene mit Teilleistungsschwächen

Initiative Lega lud zur Jubiläumsfeier in die Volksschule Mäder.
Mäder Lesen, Schreiben, Rechnen sind Kulturtechniken, die bereits in der Volksschule erworben werden. Doch für rund zehn Prozent der Bevölkerung ist das alles andere als einfach. Durch eine sogenannte Teilleistungsschwäche, wie etwa Legasthenie oder Dyskalkulie, haben Betroffene Probleme damit, Buchstaben und Ziffern wahrzunehmen, eine Situation, der Betroffene und Angehörige oft hilflos gegenüberstehen. Genau aus diesem Grund wurde vor mittlerweile zwei Jahrzehnten die Initiative Lega ins Leben gerufen. Der Verein fungiert als unabhängige Beratungsstelle für Menschen mit Teilleistungsschwächen und deren Familien. “Es gibt einen Unterstützungsbedarf für Eltern von Kindern mit Schwierigkeiten, so eine Einrichtung sind wir und bleiben wir auch”, erklärt Obfrau Jolanda Bechter im Rahmen der 20-Jahr-Feier am Freitag in der Volksschule Mäder.

Auch Landesrat Christian Bernhard lobte das Engagement des Vereins: „Die Initiative Lega hat ganz wesentlich zur Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung beigetragen. Sie ist und bleibt eine wichtige außerschulische niederschwellige Anlaufstelle für Information, Beratung und Vernetzung für betroffene Eltern.“
So viel sich auch in den vergangenen zwei Jahrzehnten getan hat, so viel gäbe es noch zu tun, wie Bechter betont. Durch die fehlende finanzielle Unterstützung können sich insbesondere einkommensschwache Familien die notwendige Hilfe kaum leisten. “Gerade für diese Kinder müssen wir Chancen eröffnen.”
Weitere Informationen zur Initiative Lega unter www.lega.at
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