Spende an Blinden- und Sehbehindertenverband: „Schön, dass die Besucher vom Weihnachtskonzert uns so toll unterstützen“

Günther Lutz übergab einen Scheck für das „Haus Ingrüne“ an den Vorarlberger Blinden- und Sehbehindertenverband.
Dornbirn Jedes Jahr überlegt sich Konzertorganisator Günther Lutz ganz genau, wohin der Spendenerlös aus seinem Weihnachtskonzert gehen soll. Neben dem Verein Füranand, sollte heuer auch wieder der Vorarlberger Blinden- und Sehbehindertenverband profitieren. „Als Obmann vom Sportrodelclub Gütle und begeisterter Sportler, ist es mir auch immer wichtig, Menschen zu unterstützen, die beim Sportausüben gehandicapt sind bzw. Unterstützung benötigen“, so Lutz. Der Blinden- und Sehbehindertenverband wurde in den vergangenen Jahren bereits zweimal mit finanziellen Spenden bedacht, zuletzt die Frühförderstelle in Dornbirn. Dieses Mal fiel die Wahl auf das Vereins- und Ferienhaus „Haus Ingrüne“ in Schwarzach.
Das Haus befindet sich in Schwarzach und bietet blinden und sehbehinderten Menschen zahlreiche Freizeitmöglichkeiten sowie ein Ferienhotel mit einer Blindenschießanlage, Sauna, Gruppenräumen, einer blindengerechten Kegelbahn und einem hauseigenen Freischwimmbad. Erbaut wurde das Vereinshaus bereits im Jahr 1973 und vor zwei Jahren komplett saniert und umgebaut. Es entstanden rollstuhlgerechte Zugänge und modern ausgestattete Zimmer. „Allerdings hatten wir nach den Umbauarbeiten ein großes Problem“, erklärt Obmann Dieter Wolter. „Durch die Begradigung der Wände wurden vor allem die Gänge sehr laut und für blinde Menschen, die besonders auf ihr Gehör angewiesen sind, ist das äußerst unangenehm.“ Und hier kommen Günther Lutz und seine Spende ins Spiel.
Besser hören durch Schallschutz
Vergangene Woche konnte er 2000 Euro an Obmann Dieter Wolter übergeben, die für Schallschutzmaßnahmen im unteren Gang des Hauses verwendet werden sollen. „Wir sind unendlich dankbar für diese Hilfe, da wir ja auf Spenden angewiesen sind. Schön, dass die Besucher vom Weihnachtskonzert uns so toll unterstützen“, zeigte sich Wolter begeistert. Mit den schallisolierten Gängen können sich die Besucher dann wieder besser orientieren. CTH
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