Lecher Bürger sind zum Mitreden eingeladen

Erste Arbeiten für den Bau eines neuen Gemeindezentrums im Tourismuseldorado sind bereits ausgeschrieben.
Lech Für die deutliche Mehrheit der Gemeindeväter stellt das Ganze ein Zukunftsprojekt dar: 16 von 18 Volksvertretern haben im März für die Umsetzung votiert. Kritisch beäugt wird das Vorhaben dennoch. Die Mitglieder der Gruppierung “Lech miteinander” vermissen nach wie vor eine Einbindung und Beteiligung der Bürger. Die Rede ist vom Bau des neuen Gemeindezentrums Postareal in Lech. Die Kosten für den Bau, bei dem gleichzeitig auch ein Gemeindesaal errichtet werden soll, beziffert die Gemeinde als Betreiber mit rund 38 Millionen Euro. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs hatte das Bregenzer Büro Dorner/Matt die Nase vorn.
Planungswerkstatt für alle Bürger
Die Vorarbeiten für die Umsetzung des Millionenvorhabens haben bereits begonnen. In einem ersten Schritt sollen Erdkabel, die im Bereich der künftigen Baustelle Postgarage liegen, umgelegt werden. Ungeachtet dessen werden interessierte Lecher im Rahmen einer Planungswerkstatt in die Postgarage zum Mitreden geladen, und zwar am Dienstag, 14. Mai, zwischen 14 und 17 Uhr. Als Ansprechpartner für die Bürger sollen dabei die Sprecher von fünf Arbeitsgruppen (Veranstaltungssaal, Gastronomie und Handel, Dorfrezeption sowie Tiefgarage und Außenanlagen) fungieren.
Das Team von “Lech miteinander” hat bereits per E-Mail seine Mitstreiter aufgerufen, sich Gedanken zu machen und Fragen zu überlegen. Jede Antwort, so heißt es in der E-Mail, werde selbstverständlich vertraulich behandelt und soll ausschließlich die Stimmung wiedergeben. Bürgermeister Ludwig Muxel wird nicht müde, daran zu erinnern, dass die Bürger von allem Anfang an in die Pläne eingebunden waren und geht davon aus, dass noch heuer mit dem Bau begonnen wird. Die Arbeiten für das Projekt würden fortlaufend europaweit ausgeschrieben.
“Die Arbeiten für den Bau werden vorschriftsmäßig fortlaufend europaweit ausgeschrieben.”
Ludwig Muxel, Bürgermeister
