Landjugenden im Oberland organisierten erstmals den Lauf Regional in Latschau

Vorarlberg / 22.05.2019 • 09:30 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Landjugenden im Oberland organisierten erstmals den Lauf Regional in Latschau
Die Organisatorinnen Andrea Burtscher und Lisa-Maria Almberger. DOB

Laufen, um Gutes zu tun, hieß es kürzlich in Tschagguns.

Tschagguns Mit 55 Kindern beziehungsweise dem Heidi und Geißenpeter Lauf startete am Wochenende die Premiere des Lauf Regional, den die Landjugend Oberland organisiert hatte und der beim Staubecken in Latschau über die Bühne ging. Für die kleinsten Teilnehmer galt es 800 Meter zu bewältigen. Überglücklich empfingen sie im Ziel eine Urkunde und ein Zopfmändle. Danach erfolgte der Start für die Erwachsenen. Die jungen und junggebliebenen Läufer sollten innerhalb einer Stunde so viele Kilometer um den Stausee zurücklegen, wie sie schafften. Für jeweils 800 Meter Laufleistung erhielten sie ein Armband; die Läufer mit den meisten Bändern wurden bei der Siegerehrung gefeiert.

Starkes Zeichen

Ingesamt waren an die 200 Läufer für den guten Zweck an den Start gegangen und halfen mit ihrer Teilnahme der Familie Burtscher und ihrem Sohn Vincent, der aufgrund einer Krankheit auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Unter den Teilnehmern und Organisatoren herrschte an diesem Tag jedenfalls Aufbruchsstimmung und alle waren gewillt, durch ihren Einsatz zu helfen. „Ich bin über 14 Kilometer gelaufen, das entspricht 18.839 Schritten“, erzählte Florian Wucher. Der Drei-Länder-Marathon-Teilnehmer freute sich über den gelungenen Lauf und hoffte auf viele Spenden.

Während einige Runde um Runde liefen, nahmen es andere gemütlicher und spazierten um den See. Auf den 1,6 Kilometer langen Runden wurden die Läufer von Landjugendmitgliedern verpflegt. Eine angemessene Stärkung gab es auch für alle Teilnehmer und Zuschauer bei den Genussstationen, die im Zielbereich ebenfalls von den Landjugendmitgliedern eingerichtet worden waren. Bei der Preisverteilung konnten sich Sophia Plangg und Elia Dobler (U18), Silke Rauch und Michael Schranz (Über 18) und das Team Montafon-Appenzell (69 Runden) über die Siegerpräsente freuen.

„Nur mit der großartigen Hilfe der Landjugenden Klostertal, Walgau, Großwalsertal, Montafon, Innermontafon und Oberland konnten wir diesen Lauf organisieren und dadurch helfen“, freuten sich am Ende des Tages vor allem die Organisatorinnen Andrea Burtscher und Lisa-Maria Almberger über den starken Zusammenhalt. Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann, die selbst mitgelaufen war, Landtagsabgeordneter Markus Hartmann und Bürgermeister Herbert Bitschnau gratulierten den Organisatorinnen zu diesem tollen und vorbildhaften Einsatz im Sinne der guten Sache. DOB

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