Europareise auf die Kanaren

Beim “Erasmus+”-Treffen lernten Schüler Teneriffa kennen.
Dornbirn „Life and Job Skills for Successful Europeans“ so heißt ein „Erasmus+“-Projekt, das sich mit den Chancen junger Menschen in Europa beschäftigt. Nach Ländertreffen in Italien, Zypern, Portugal, Kreta und Österreich – vor drei Monaten in Dornbirn – trafen sich die Delegationen jetzt auf Teneriffa. Mit dabei waren auch drei Schülerinnen und drei Lehrerinnen des BG Dornbirn.
Neben Workshops und Aus-tauschaktivitäten in der spanischen Schule bestimmte die Erkundung der Insel den Tagesablauf. Zu den Highlights gehörte der Ausflug zum Vulkan El Teide, mit 3718 Metern der höchste Berg Spaniens. Auch kulinarisch wurde der Horizont erweitert – so ging es in ein typisches kanarisches Restaurant, Guachinche genannt, wo „Papas arrugadas“ und „Tarta de tres leches“ probiert wurden. Besichtigungen verschiedener Betriebe, wie der größten Käserei Teneriffas, gaben einen Einblick in das Wirtschaftsgeschehen. Den letzten Tag auf Teneriffa verbrachten die jungen Leute mit sportlichen Aktivitäten und der Aufnahme eines Erasmus-Songs. Mit einem rauschenden Fest mit Buffet und riesiger Karnevalsgruppe ging das Treffen zu Ende. „Es wurde viel getanzt und gelacht, und auch die eine oder andere Träne vergossen. Am nächsten Tag ging es mit Koffern voll neuer Erfahrungen und Freundschaften schweren Herzens zurück nach Hause“, berichtet Ruth Ebenbichler. Vielleicht fiel der Abschied auch deshalb besonders emotional aus, weil mit der Teneriffa Mobility das Erasmus+ Projekt LJSSE dem Ende zugeht. Für die Projektkoordinatorin des österreichischen Teams Anlass, auf die Vorteile solcher Projekte hinzuweisen. „Die Erasmus+ Projektreisen haben vielerlei positive Auswirkungen. Nicht nur, dass sie die Sprachkenntnisse verbessern, sie fördern auch das Verständnis für die eigene und andere Kulturen, erweitern den persönlichen Horizont der Teilnehmer und wirken vorbeugend gegenüber Vorurteilen“, ist Angelika Schmölz überzeugt.
Freundschaften fürs Leben
„Friedensstiftung und die Öffnung der Grenzen sind wesentliche Eckpunkte der „Erasmus+“-Projekte. Schüler lernen beide Seiten des Austausches kennen, sie sind sowohl Gastgeber als auch Gäste, wodurch sie Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen und Social Skills trainieren“, so Petra Nindl vom Orga-Team. lcf

Karnevalsformation.