Patientenplus für LKH Hohenems, Minus bei Tageschirurgie

Vorarlberg / 19.07.2019 • 10:30 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Patientenplus für LKH Hohenems, Minus bei Tageschirurgie
Die Tageschirurgie hatte 2018 weniger Patienten.

Landeskrankenhaus verzeichnete über 10.000 stationäre Patienten.

hohenems Im Jahr 2018 wurden am LKH Hohenems 10.614 Patienten stationär behandelt, was einem Plus von 3,47 Prozent im Vergleich zu 2017 entspricht. Damit verzeichnete das Spital 37.818 Belagstage (plus 7,08 Prozent im Vergleich zu 2017) und 49.104 Pflegetage (plus 6,10 Prozent im Vergleich zu 2017), was zu einer Belagsdauer des gesamten Krankenhauses von 3,56 Tagen (plus 3,49 Prozent im Vergleich zu 2017) führt. Somit kam das Haus auf eine Auslastung der
146 Krankenhausbetten, ohne Tagesklinik, nach Belagstagen von 72,38 Prozent.

2662 Operationen

Seit mittlerweile rund zehn Jahren wird am LKH Hohenems auch die Tageschirurgie angeboten, deren Zahlen jedoch im vergangenen Jahr rückläufig waren. Insgesamt wurden dort im vergangenen Jahr 2662 Operationen durchgeführt (minus 6,76 Prozent im Vergleich zu 2017). Zudem wurden 27.725 Patienten ambulant behandelt (minus 0,77 Prozent) und die ambulanten Frequenzen betrugen 63.823 (minus 0,71 Prozent). „In diesen Zahlen spiegelt sich aber nicht wider, wie aufwendig die Notfallversorgung durch den medizinischen Fortschritt geworden ist“, so Chefarzt Prim. Dr. Günter Höfle in seinem Jahresbericht.

Ein Schwerpunkt des Landeskrankenhauses Hohenems im vergangenen Jahr war die Eröffnung der erweiterten Palliativstation im März. Die höhere Bettenkapazität in den modernen Räumlichkeiten ermöglicht eine promptere und damit effizientere palliative Fürsorge. Aber auch auf allen anderen Stationen und Bereichen gab es eine erfreuliche Entwicklung.

Jungmediziner kommen zurück

Die Abteilungen Innere Medizin und Pulmologie mit der gemeinsamen interdisziplinären Intensivstation, das Department für Psychosomatik, der Fachschwerpunkt konservative Orthopädie und die Palliativstation des LKH Hohenems leisten einen Beitrag zur konservativen Behandlung der Patienten. Im Bereich der Lehre leistet das Emser Krankenhaus seine Tätigkeit im Rahmen des akademischen Lehrauftrags für die Universitäten Graz, Innsbruck und Wien und trägt so zur Ausbildung der Medizinstudenten bei. „Viele Jungmediziner kommen nach dem Abschluss der Ausbildung an das LKH Hohenems zurück, was uns motiviert, weiterhin einen so großen Einsatz in der Lehre zu zeigen“, schließt Höfle seinen Jahresbericht mit einem Dank an das Ärzte- und Pflegeteam im LKH Hohenems ab. mima

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