aus dem polizeibericht
Zwei Flugzeuge vom Blitz getroffen
Zürich Zwei Flugzeuge der Lufthansa-Tochter Swiss sind am Dienstag kurz nach dem Start in Zürich vom Blitz getroffen worden. Wie die Fluglinie der Schweizer Nachrichtenagentur SDA mitteilte, bestand keine Gefahr für die Passagiere. Der erste Vorfall ereignete sich gegen 9 Uhr auf dem Flug LX724 von Zürich nach Amsterdam. Die Piloten hätten zwar keine Auswirkungen festgestellt, sich aber dennoch dazu entschieden, nach Zürich zurückzukehren. Das sei die normale Prozedur nach einem Blitzeinschlag, erläuterte Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott. Gegen 12.30 Uhr wiederholte sich das Szenario auf dem Flug LX2084 nach Lissabon. Die Passagiere der beiden Flüge wurden auf andere Verbindungen umgebucht.
Memmingen ist wieder sicher
Memmingen Jetzt ist auch der zweite entflohene Häftling aus dem Memminger Gefängnis geschnappt. Polizisten konnten ihn nach Hinweisen aus der Bevölkerung festnehmen, teilte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West am Dienstag mit. Der 36-Jährige sei am Montagabend alleine zu Fuß im knapp 30 Kilometer vom Gefängnis entfernten Lauben (Landkreis Unterallgäu) unterwegs gewesen. Am Sonntag konnten zwei 36 und 37 Jahre alte Strafgefangene, die wegen Raub- und Eigentumsdelikten inhaftiert waren, während eines Hofgangs über eine Mauer flüchten. Ein Großaufgebot der Polizei suchte nach ihnen. Der Ältere von ihnen wurde bereits am Montagnachmittag ebenfalls nach Hinweisen aus der Bevölkerung in Lauben festgenommen.
Knapp an der Katastrophe vorbei
Weissensberg Auf dem Wildberg bei Weißensberg im Allgäu ist es bei der Landung eines einmotorigen Sportflugzeugs zu einem heiklen Zwischenfall gekommen. Der 79-jährige Pilot zog laut Polizei ein Segelflugzeug in die Luft. Nach dem Ausklinken des Fliegers vergaß er allerdings das etwa sechzig Meter lange Seil mittels Winde einzuziehen, sodass es beim Landeanflug an einem Verkehrszeichen der B 12 hängen blieb. Das Schild wurde samt Metallpfosten abgerissen, auch das Seil am Flugzeug riss ab. „Glücklicherweise“, wie die Polizei am Dienstag in einer Aussendung betont. „Ansonsten hätte der Vorfall weitaus fatalere Folgen für den Piloten bei der Landung haben können.“ Der 79-Jährige blieb nach dem Vorfall am Sonntagnachmittag unverletzt. Zu beklagen gab es lediglich ein kaputtes Verkehrszeichen und eine leichte Beschädigung am Flugzeug.
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