Mäderer Rheinbrücke bekommt hochfeste Decke

Mäder Seit dem 11. Juni ist die Rheinbrücke in Mäder für den Verkehr gesperrt. Das 40 Jahre alte Bauwerk wird um ca. 6,5 Millionen Euro komplett saniert. Bisher wurden der Fahrbahnbelag, die Abdichtungen, die Beleuchtung sowie das Geländer abgetragen. Zudem wurden Vorbereitungsarbeiten für eine Verstärkung der Brückenrandfelder durchgeführt. Die Randbalken wurden bereits erneuert.
Im nächsten Schritt erhält die Brücke eine neue Fahrbahndecke. Die werde aus ultrahochfestem Faserbeton bestehen, heißt es aus dem Landesstraßenbauamt. Dabei handelt es sich um ein neuartiges Material, das zum einen für eine Tragwerksverstärkung sorgt und zum anderen die Brückenabdichtung komplett entfallen lässt und damit die Erhaltungskosten wesentlich mindert. Bis zum 11. Oktober, da wird die Brücke nach heutigem Stand wieder für den Verkehr freigegeben, wird dann auch noch eine neue Gussasphalt-Schicht aufgebracht und Lampen und Geländer werden wieder errichtet. Bis März 2020 werden weitere Arbeiten laufen, diese aber ohne größere Verkehrsbeeinträchtigungen.
Die Sperre der Brücke führt zu Mehrverkehr bei den Grenzübergängen Meiningen und Hohenems. Die beiderseits der Grenze eingesetzten Verkehrsleitdienste hätten sich aber bewährt und Wartezeiten minimiert, heißt es vom Landesstraßenbauamt. Mit dem Ferienende und einer erwarteten Rückreisewelle könnte es aber gerade beim Grenzübergang Hohenems zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen. VN-GMS
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