Dornbirner Projekt Zanzenbergstollen auf der Zielgeraden

Neugestaltung der Kreuzung mit Abgang in die Ache und unterirdischen Containern.
dornbirn Das Projekt Zanzenbergstollen geht ins Finale: Der letzte Abschnitt, die Umgestaltung der Kreuzung Vordere Achmühlerstraße/Achstraße/Gütlestraße, ist so gut wie fertig. Im Bau sind noch der Spielplatz sowie ein Abgang in die Dornbirner Ache.
Stadtplanung und Baufirmen haben ganze Arbeit geleistet: Der Zeitplan für den Kreuzungsumbau konnte trotz teilweise widriger Witterungsverhältnisse eingehalten werden. Ab sofort sind somit die Verkehrsbehinderungen, die teilweise für lange Umwege sorgten, beendet. Ganz fertig ist die Neugestaltung des gesamten Kreuzungsbereichs allerdings noch nicht. Während der Verkehr wieder wie gewohnt rollen kann, läuft die Neugestaltung des großen Spielplatzes auf Hochtouren weiter. Geplant ist auch eine Fahrradabstellanlage. Bereits im Boden versenkt sind die neuen Wertstoffsammelbehälter.

In Zukunft können Altglas oder Altmetall über einen Einwurfstutzen entsorgt werden. „Die unterirdischen Behälter fassen fünf Kubikmeter und sind somit fünfmal so groß wie die üblichen Sammelcontainer“, sagt Martin Machnik von der Abteilung Umwelt. „Damit können viele zusätzliche Entsorgungsfahrten eingespart werden.“
Noch im Bau befindet sich ein neuer, bequemer Abgang in die Dornbirner Ache, direkt neben der Einmündung des Zanzenbergstollens. Der erste Abschnitt ist bereits betoniert, demnächst erfolgt der Durchbruch ins Bachbett. Genützt werden kann der neue Zugang nicht nur von Baderatten, sondern im Ernstfall auch von Einsatzkräften. Überlegt wird noch, ob der Abgang beleuchtet werden soll oder ob mit der in unmittelbarer Nähe befindlichen Straßenlampe das Auslangen gefunden wird.
Der Entlastungsstollen ist wenige Monate nach der Fertigstellung bereits viermal in Betrieb gegangen. „Die Investition in die Hochwassersicherheit hat sich bewährt“, ist Dornbirns Tiefbauchef Hermann Wirth überzeugt, dass das Geld gut angelegt ist. Bei den Starkniederschlägen in der vergangenen Woche wurden zum Beispiel 3000 bis 4000 Liter Wasser pro Sekunde vom Steinebach in die Ach geleitet. „Das hatte zur Folge, dass es im Bereich des Fischbachs zu keinerlei Problemen mit Hochwasser gekommen ist“, so Wirth. RHA
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