Finale der „Giro to Zero“–Radtour im Vorderwald

Vorarlberg / 09.09.2019 • 18:18 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
„Giro to Zero“-Finale in Hittisau: Bürgermeister Gerhard Beer, Modellregionsmanagerin Monika Forster, Georg Bals und Klaus Riedl hießen die Radler willkommen. mo
„Giro to Zero“-Finale in Hittisau: Bürgermeister Gerhard Beer, Modellregionsmanagerin Monika Forster, Georg Bals und Klaus Riedl hießen die Radler willkommen. mo

Radeln gegen Erderhitzung und für Klima- & Energie-Modellregionen.

Hittisau Die Radtour „Giro to Zero“ wählte die Gemeinde Hittisau, stellvertretend für die gesamte Energieregion Vorderwald, als Etappenzielort. Das Projekt wurde von den beiden Oberösterreichern Herwig Kolar und Simon Klambauer ins Leben gerufen. Gemeinsam radelten die beiden KEM-Manager ab 28. Mai mit E-Lastenrädern quer durch ganz Österreich und besuchten alle 95 Klima- und Energie-Modellregionen des Klima- und Energiefonds. Arnold Schwarzenegger verabschiedete die beiden Klimaschützer im Mai beim R20 Austrian World Summit in Wien auf ihre Klima-Radtour.

Tour sorgte für Aufsehen

Und nun im September kamen die beiden Radler in der westlichsten Energiemodellregion Österreichs an. Die Energieregion Vorderwald ist zudem Pionierregion und war vor zehn Jahren bei der Gründung des Programms „Klima- und Energiemodellregionen“ schon mit dabei.

„Klimaschutz geht alle an“

„Klimaschutz geht uns alle etwas an. Mit vielen Projekten und Ideen wird von den Modellregionen in ganz Österreich täglich versucht, an die Klimaschutzziele zu erinnern. Gemeinsam mit den KEM-Managern ist eine Vielzahl von engagierten Menschen in unseren Gemeinden bestrebt, die Wichtigkeit einer Umstellung unseres Konsumverhaltens und unseres Umganges mit der Natur unserer Wohlstandsgesellschaft bewusst zu machen, wie Gerhard Beer, Bürgermeister der Gemeinde Hittisau erläutert.

Die „Giro to Zero“-Tour sorgt für Aufsehen und gibt Anlass zur Diskussion und zum Nachdenken. Die Tour in fünf Etappen wird auf der Website www.giro-to-zero.at dokumentiert.

Klima- und Energie-Modellregionen

In den 95 Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) wird in 819 Gemeinden in ganz Österreich die Energie- und Mobilitätswende vorangetrieben. Bislang sind 4500 konkrete Klimaschutzprojekte in Umsetzung. Sämtliche Maßnahmen dienen dazu, den Energieverbrauch zu senken, Erneuerbare Energie auszubauen und nachhaltige Mobilitätsmodelle einzuführen sowie Bewusstseinsbildung bei regionalen AkteurInnen zu betreiben. Damit wird der Klimaschutz in den Gemeinden forciert, der ländliche Raum gestärkt, nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen, regionale Wertschöpfung angekurbelt und ein positives Zukunftsbild an die Bevölkerung vermittelt. MO

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.