Auf den Spuren eines knorrigen Mönches

Feldkirch Ein spielender Hund am Strand war es, der Gabrielle Alioth das „Stöckchen“ des Anstoßes gab. Die Schweizer Autorin, die vor 34 Jahren nach Irland auswanderte, erinnerte sich noch genau an ein Erlebnis in den irischen Dünen. An einem Wendepunkt ihres Lebens angekommen, erschien ihr der fremde Vierbeiner wie ein Zeichen. „Ich war kurz davor, wegzugehen, der Insel den Rücken zu kehren“, erzählt sie bei der Lesung aus ihrem Roman „Gallus, der Fremde“ im Theater am Saumarkt in Feldkirch. Dies sei der Moment gewesen in dem sie entschied, in Irland zu blieben und weiter den Geschichten der Insel zu folgen. Dazu gehörte auch die des iro-schottischen Mönches. Marie-Rose Rodewald-Cerha, stellvertretende Obfrau des TaS, bezeichnet es als Glücksfall, die Autorin in Feldkirch begrüßen zu dürfen. „Ich habe mir schon lange gewünscht, Gabrielle Alioth unbedingt auch mal bei uns zu haben.“ Dass der 2018 erschienene Roman perfekt ins Programm passte, liegt natürlich auch daran, dass Gallus einer der Wegbereiter der Christianisierung in Vorarlberg war. Die in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Vorarlberg veranstaltete Lesung wurde durch ein Gespräch mit Diözesanarchivar Michael Fliri abgerundet. Mit einem Buch von Regina Zinks Büchertisch (Buchhandlung Cervantes) unterm Arm verließen unter anderem Philipp Schöbi, Ärztin Jutta Gnaiger-Rathmanner sowie Siegfried und Martha Bertsch das Theater am Saumarkt. CRO


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