Vorarlberger sollen Firma um 1,3 Millionen Franken geprellt haben
Vaduz Zwei Vorarlberger haben laut Anklageschrift der Firma Ivoclar Vivadent in Liechtenstein in 130 Fällen nicht erbrachte Leistungen verrechnet. Im Zeitraum von acht Jahren sei dadurch ein Schaden von 1,3 Millionen Franken entstanden. Der Erstangeklagte, ein ehemaliger Angestellter des Schaaner Industrieunternehmens, zeigte sich geständig und erklärte sein Handeln damit, dass er die Bitte seines Freundes nicht ausschlagen konnte. Der Zweitangeklagte sei mit finanziellen Problemen an ihn herangetreten und stellte im Auftrag eines Liechtensteiner Bau- und Reinigungsunternehmens, indessen Verwaltungsrat er war, die Rechnungen aus. Er stritt vor dem Liechtensteiner Gericht sämtliche Vorwürfe ab. Der Prozess wird Mitte November mit Einvernahmen von Zeugen fortgesetzt.
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