Hohenemser möchte jetzt politische ­Karriere in Wien fortsetzen

Vorarlberg / 26.09.2019 • 20:14 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Bernhard Amann widmet sich vor allem der Sozial- und Umweltpolitik.HA
Bernhard Amann widmet sich vor allem der Sozial- und Umweltpolitik.HA

Bernhard Amann will über Vorzugsstimmen ins Parlament einziehen.

Dornbirn Bernhard Amann, der bei der Nationalratswahl für Jetzt-Liste Pilz ins Rennen geht, würde gerne als Vorarlberger Ombudsmann im Parlament für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Landes eintreten. Vor allem soziale Themen sind ihm dabei ein besonderes Anliegen.

Cannabis-Initiative

Der Hohenemser Vizebürgermeister ist zuversichtlich, dass Jetzt-Liste Pilz die 4-Prozent-Hürde für den Einzug in den Nationalrat knacken wird. Er selbst will bei den Wählerinnen und Wählern unter anderem mit seiner Initiative zur Legalisierung von Cannabis punkten. „Mit rund 14.000 Vorzugsstimmen könnte ich einen Sitz im Parlament erobern“, hofft der 65-Jährige, seine politische Karriere in Wien fortsetzen zu können.

„Denn dass mich die Schwarzen bei den Gemeindewahlen noch einmal zum Vizebürgermeister wählen, ist wohl nicht mehr zu erwarten“, rechnet Bernhard Amann mit dem baldigen Ende seiner Zeit als langjähriger Hohenemser Stadtpolitiker.

In Wien würde Amann sich aber vor allem seinen Lieblingsthemen, der Sozial- und Umweltpolitik sowie der Bildung, widmen. „Es kann nicht sein, dass viele Familien bei den Behörden als Bettler auftreten müssen“, verlangt Amann mehr unbürokratische Unterstützung und Verständnis für in Not geratene Menschen. Großen Nachholbedarf im Land sieht er im Schulwesen: „Um allen Kindern dieselben Chancen einzuräumen, muss die gemeinsame Schule für alle her.“ HA