Schusswaffen-Alarm in Wolfurt

Vorarlberg / 26.09.2019 • 21:57 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Der Mann wurde in seinem Wohnhaus festgenommen und zur Vernehmung abgeführt. Vn/GS
Der Mann wurde in seinem Wohnhaus festgenommen und zur Vernehmung abgeführt. Vn/GS

Pistole im Hosenbund eines Wolfurters führte zu Großfahndung der Polizei.

WOLFURT Schwerbewaffnete Polizisten, Straßensperren und ein am Himmel kreisender Hubschrauber. Das war die Situation, die am Donnerstagvormittag in Wolfurt für einiges Aufsehen sorgte. Eine Trafikantin sperrte gar die Ladentüre zu. Aus Angst. „Weil da draußen einer mit einer Pistole rumläuft“, begründete sie.

Auch Rettung alarmiert

Tatsächlich wurde um 10.45 Uhr in der Hofsteigstraße ein Mann im Bereich seines Wohnhauses beobachtet, aus dessen Hosenbund ein Waffengriff herausragte. Der Betreffende, laut Polizei namentlich bekannt, löste damit eine Alarmkette aus. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung mit mehreren Streifenwagen ein. Auch die Rettung wurde alarmiert und fand sich vor Ort ein. Für alle Fälle.

Doch nach einer Stunde, gegen 11.45 Uhr, konnte Entwarnung gegeben werden. Weder Schüsse noch irgendwelche Drohungen waren gefallen. Der Mann, nach dem fieberhaft gesucht worden war, hielt sich in seinem Wohnhaus auf, wo er dann auch kontrolliert wurde.

Tatsächlich war er im Besitz einer Gaspistole (CO2-Waffe), allerdings legal. Somit tat er eigentlich nichts Verbotenes.

Waffenverbot ausgesprochen

Und doch muss es einen Anlass gegeben haben, der zur vorläufigen Festnahme und anschließenden Vernehmung des Wolfurters führte.

Über den Grund dafür schwieg sich die Polizei auf Anfrage der VN allerdings aus. Die Beamten stellten die Pistole sicher und sprachen ein vorläufiges Waffenverbot gegen den Besitzer aus.

Außerdem wird über den Vorfall ein Bericht an die zuständige Bezirkshauptmannschaft Bregenz erstattet. VN-GS

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