Primariat der Internen im Spital Bregenz vor Nachbesetzung

Vorarlberg / 08.10.2019 • 19:35 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Ein neuer Interne-Primar soll die Personalsuche im LKH Bregenz wieder erleichtern. vol.at/rauch
Ein neuer Interne-Primar soll die Personalsuche im LKH Bregenz wieder erleichtern. vol.at/rauch

bregenz „Die Besetzung aller Ärzte- und Pflegestellen an den Vorarlberger Spitälern ist eine Herausforderung, aber die fachärztliche und notärztliche Versorgung funktioniert“, fasst Gesundheitslandesrat Christian Bernhard seine Antwort auf eine Anfrage der Neos zur Personalsituation an den Landeskrankenhäusern zusammen. Unterbesetzungen gebe es nur an der Internen am LKH Bregenz sowie in der Psychiatrie am LKH Rankweil. In Bregenz soll die seit Frühsommer vakante Primarstelle demnächst nachbesetzt werden, wie Bernhard auf VN-Anfrage bestätigte. Demnach sind Verhandlungen mit möglichen Kandidaten bereits im Gange. Das erleichtere dann auch die Personalrekrutierung, ist der Gesundheitslandesrat überzeugt. Die Psychiatrie sei europaweit ein Mangelfach. In Vorarlberg behilft man sich mit Psychologen auf den freien Stellen.

Was die Verschiebung von Operationen betrifft, würden solche aus nichtmedizinischen Gründen praktisch nicht vorkommen. Die personellen Engpässe der vergangenen Monate hätten keine Auswirkungen auf die grundsätzliche medizinische Versorgung. Lediglich die Termindisposition für nicht dringende Eingriffe sei schwieriger geworden. Weiter positiv entwickelt sich laut Christian Bernhard die Inanspruchnahme der Notrufnummer 1450. Nach dem Start im April 2017 wurden bis Jahresende 13.000 Anrufe gezählt, im Jahr 2018 waren es 22.000 und in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres bereits 18.000 Anrufe. VN-MM

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