Thür oder Lackner? Neos entscheiden am Mittwoch

Gremien entscheiden, wer hinter Scheffknecht und Gasser einzieht.
Bei Landtagswahlen ist es möglich, in allen Bezirken zu kandidieren. Das gibt den Parteien Spielraum. So kann der Wähler zwar Vorzugsstimmen vergeben und entscheiden, welcher Mandatar im eigenen Bezirk nach vorne rückt. Da die Spitzenkandidaten oft in allen Bezirken ganz vorne stehen, haben sie allerdings das letzte Wort. Bei den Neos zum Beispiel haben sich in den Bezirken Bregenz, Dornbirn und Feldkirch jeweils Sabine Scheffknecht und Johannes Gasser an der Spitze aufstellen lassen. Die wahrscheinlichste Variante nach dem Wahltag sah so aus: Gasser nimmt das Mandat im Heimatbezirk Bregenz an, Gerfried Thür in Feldkirch und Sabine Scheffknecht erhält das Restmandat auf der Landesliste. In Feldkirch hat nun Fabienne Lackner Gerfried Thür überholt. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie fix in den Landtag einzieht. Die Neos treffen sich am Mittwoch, um darüber zu entscheiden, ob Thür oder Lackner neben Gasser und Scheffknecht Platz nimmt.
Das zweite Bezirksmandat holten die Pinken im Bezirk Bregenz. Auch dort hat Fabienne Lackner Gerfried Thür überholt. Im Gegensatz zu den Bezirkslisten gibt es auf der Landesliste keine Vorzugsstimmen. Thür hat also noch eine Chance: Entscheiden sich Scheffknecht und Gasser für je eines der beiden Bezirksmandate, würde der Drittplatzierte auf der Landesliste zum Zug kommen. Und der heißt Gerfried Thür.
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