Vorreiter beim Klimaschutz

Dornbirn 1998 wurde das e5-Programm in Vorarlberg mit elf energieeffizienten Gemeinden ins Leben gerufen. Heute sind es bereits 47 Gemeinden, die Teil des Programmes sind. „Wie sind kontinuierlich gewachsen und noch keine Gemeinde ist aus dem Programm ausgestiegen“, freut sich Programmleiter Gregor Sellner, der die e5-Gemeinden als Vorreiter in Sachen strukturierter energiepolitischer Arbeit bezeichnet. Jährlich setzen rund 500 e5-Teammitglieder rund 400 Projekte um. Mittlerweile leben 84 Prozent aller Vorarlberger in einer e5-Gemeinde. Alle vier Jahre müssen sich die Teilnehmer einer Kommission stellen. Heuer traten elf Gemeinden zur Zertifizierung an. Bewertet wird die Umsetzung energieeffizienter Maßnahmen wie Entwicklungsplanung, Kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, Interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation. Kennelbach, Krumbach, Rankweil, Thüringen und die 5-„e“-Vorreiter Götzis, Feldkirch und das Große Walsertal konnten ihre Wertungen halten. Doren und Lauterach verbesserten sich auf vier „e“. Die e5-Neulinge Vandans und Mittelberg holten auf Anhieb zwei beziehungsweise drei „e“. Mittelberg überzeugte beim ersten Audit mit der Aktion „Walserbus fahren lohnt sich“, bei der fließige Öffi-Nutzer mit Preisen belohnt wurden. Vandans förderte zwei Jahre lang die Beschaffung von E-Bikes für Privatpersonen. Am Donnerstag wurden die Gemeinden beim jährlichen e5-Event in der FHV vor den Vorhang geholt.

Energieautonomie Vorarlberg

Landesrat Christian Gantner freut sich, dass die e5-Gemeinden zur Umsetzung der Energieautonomie Vorarlberg und somit auch zum Klimaschutz beitragen: „Inzwischen haben neun Gemeinden die höchste Stufe von 5e erreicht. Ziel ist es daher, die Attraktivität des Programmes aufrechtzuerhalten, um viele weitere Gemeinden vom Nutzen eines ressourcenschonenden, enkelfitten Handelns zu überzeugen.“ VN-TAS

„Die Projekte in den e5-Gemeinden tragen maßgeblich zum globalen Klimaschutz bei.“