Ein bewegtes und erfülltes Leben

Wolfurt Bereits Anfang Oktober 2019 konnten Erika und Othmar Schneider nach 65 Jahren Ehe das Fest der eisernen Hochzeit feiern. Die grüne Hochzeit wurde am 4. Oktober 1954 auf dem Standesamt in Dornbirn und anschließend im St.-Gallus-Stift, der heutigen Landesbibliothek, gefestigt und gefeiert. Erika Burtscher wurde 1934 in Röthis als ältestes Kind von Maria und Baumeister Alois Burtscher geboren. Sie wuchs mit ihren zwei jüngeren Brüdern behütet auf. Erika besuchte nach der Pflichtschule die Wirtschaftsschule Institut St. Josef in Feldkirch und arbeitete bis zur Hochzeit im Baugeschäft ihres Vaters.
Othmar, das erste Kind von Olga und Friedrich Schneider, einem Maler und Lackierermeister, wurde 1930 in Egg geboren. Seine Kindheit mit seinen zwei jüngeren Schwestern verlief in harmonischer
Familienatmosphäre. Er besuchte nach der Volksschule die Berufsschule in Bregenz. Nach der Lehre und Gesellenzeit machte er die Meisterprüfung für Maler und Lackierer.
Berufliche Selbstständigkeit
1966 übernahm Othmar von seinem Vater die Autolackiererei in Dornbirn-Schwefel. Erika führte das Büro und Othmar leitete die Werkstätte. 1970 bezog das junge Paar mit den Kindern Frieder, Dietmar und Tamara das neu erbaute Wohnhaus, das hinter der Firma lag. Der alte Betrieb platzte bald aus allen Nähten, und so beschloss das Paar, eine große Halle zu bauen, die dann 1975 bezugsfertig war. Othmar war viele Jahre Beisitzer und später Leiter der Gesellen- und Meisterprüfungskommission für Maler und Lackierer im WIFI in Dornbirn.
Sportlich und kunstinteressiert
Erika war immer schon angetan von der Kunst. Sie malte selbst viele Bilder, aus Zeitgründen meistens nachts, auf Leinwand, Stoff und Seide, die sie dann auf Ausstellungen präsentieren konnte. Das Paar war auch sportlich unterwegs. Tanzen, Skifahren und der Bootssport standen am Abend und am Wochenende am Programm. Erika zog auch acht Welpen auf, und ab diesem Zeitpunkt war der Hundesport vorprogrammiert. Der Betrieb beanspruchte viel Zeit und großen Einsatz. Othmar arbeitete voll bis zu seinem 75. Lebensjahr in seiner Firma.
Zufrieden blickt das Jubelpaar nun zurück auf erfüllte und ereignisreiche Jahre. In großer Harmonie verliefen die Festlichkeiten zum schönen Anlass.
Das Paar bedankt sich bei seinen Kindern, Enkelkindern und Bekannten für die guten Wünsche für die Zukunft!

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