Auf den Spuren von Richard Kola

Bernd Schuchter las aus seinem Buch „Rikolas letzter Auftritt“.
Dornbirn Vom Aufstieg und Fall eines österreichischen Verlegers handelt das neue Werk des Tiroler Autors und Verlegers Bernd Schuchter. Sein Roman „Rikolas letzter Auftritt“ erzählt die turbulente Geschichte des Rikola-Verlags und seines Gründers Richard Kola.
Mit internationalen Bankgeschäften groß geworden, war Kola ein Quereinsteiger in der Verlagsbranche. Ausgerechnet in der Zeit der schweren Wirtschaftskrise nach dem Ersten Weltkrieg setzte der Wiener Geschäftsmann es sich zum Ziel, den größten deutschsprachigen Verlag aufzubauen. Es gelang ihm der große Coup, den neuen Roman von Thomas Mann „Felix Krull – Bekenntnisse eines Hochstaplers“ zu veröffentlichen. Sein ambitioniertes Projekt scheiterte schließlich jedoch nicht nur am eigenen Größenwahn sondern auch an den wirtschaftlichen und politischen Begebenheiten. Bernd Schuchter schmückt die historischen Fakten mit fiktiven Figuren aus und skizziert die Zeit kurz nach dem Zusammenbruch des Habsburger Reichs.
Gemeinsame Veranstaltung
Auf Einladung der Verbundbüchereien Dornbirn war Bernd Schuchter zu Gast in der Messestadt und las in der Mohrenbrauerei aus seinem neuen Roman. Dabei gab der Autor Einblick in den historischen Hintergrund der Zwischenkriegszeit und zog außerdem Parallelen zur heutigen Zeit. Schwungvolle musikalische Darbietungen des jungen „4er Trio“ gaben der Veranstaltung einen stimmigen Rahmen.
Unter den zahlreichen Gästen in der Mohrenbrauerei waren auch die Leiterin der Landesbüchereistelle, Barbara Allgäuer-Wörter, die Chefin der Medienstelle der Diözese, Eva-Maria Hesche, die Inhaberin der Buchhandlung Ananas, Eva Maria Volgger, und die stellvertretende Leiterin der Stadtbibliothek Dornbirn, Helga Reder. lcf
