FC Lustenau lud zum Nachwuchshallenkick

Beim Michael-Bischof-Hallenturnier kämpften 85 Nachwuchsteams um Punkte.
lustenau Toller Nachwuchshallenfußball begeisterte am vergangenen Wochenende drei Tage lang die Zuschauer und Zuschauerinnen in der Gymnasiumhalle in Lustenau. Während in Österreich und Schweden gerade die Handball-EM über die Bühne geht und in den USA die Basketball-Liga NBA in die heiße Phase kommt, zeigten in Lustenau 85 Nachwuchsteams, dass in Sporthallen auch fußballerisch einiges aufs Parkett gezaubert werden kann. So haben das auch die beiden Organisationschefs des Turniers, Robert Ruault und Julian Regittnig, gesehen: „Die Mannschaften haben richtig guten Fußball geboten. Knappe Ergebnisse, Hochspannung und viele Tore, was will man mehr?“, so das gleichlautende Resümee der beiden.
Futsal und Mädchenteams
Bei der bereits 19. Auflage des Nachwuchsturniers wurde bei den älteren Jahrgängen nach Futsal-Regeln gespielt. Diese Spielart hat sich bei Hallenturnieren im Ländle längst etabliert. „Es liegt auf der Hand, dass Futsal den technisch gepflegten Fußball fördert, und wir haben keine Verletzungen mehr, was bei den älteren Jahrgängen wie U18 oder U16 keine Selbstverständlichkeit ist“, zieht Ruault zufrieden Bilanz.

Eine Bereicherung sehen die Veranstalter auch in der Teilnahme der Mädchenteams. Neben dem reinen Mädchen-Bewerb im Jahrgang der U18 sind zudem zwei Mädchenteams in den Knabenbewerben der U12 und U13 aufgetreten. Die beiden Teams der VFV-Mädchenauswahl haben sich auf Augenhöhe mit den männlichen Kollegen präsentiert und die hervorragenden Plätze 2 (U12) und 3 (U13) belegt.
Und auch die ganz kleinen Fußballerinnen und Fußballer sind zum Zug gekommen. Bei einem U6-Blitzturnier hat es nur Sieger gegeben. Die Fünfjährigen wurden für ihre tollen Leistungen mit einer Medaille und viel Applaus vom Publikum belohnt.
Gute Stimmung
Freude bereiteten dem Organisationsteam auch die gut besetzten Zuschauerränge. „Es ist beachtlich, dass ein Nachwuchsturnier auf so ein Zuschauerinteresse stößt. Ich habe mich für die rund 800 Jungkickerinnen und Jungkicker gefreut, dass sie vor dieser Kulisse spielen durften“, freut sich Regittnig.
Gute Stimmung herrschte aber auch beim Organisationsteam. Die Herausforderung, rund 180 Helferinnen und Helfer so einzuteilen, dass ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist, wurde gut gemeistert. „Unsere freiwilligen Helfer sind sehr wertvoll für uns. So eine Veranstaltung ist nur möglich, wenn die Aufgaben auf viele Schultern verteilt werden können“, so Regittnig. emu