Dornbirns Stadtpolitik in Narrenhand

Dornbirner Fasnat-Zunft lud zur Stadtrat-Entführung.
Dornbirn Ab sofort heißt es: „Dorobira wird wieder amol ghörig regiert!“ Punkt 15 Uhr am Dienstag eroberte die Dornbirner Fasnat-Zunft das Rathaus und übernahm für eine Woche für alle Närrinnen und Narren die Stadt und führt die politischen Ämter. Musikalisch begleitet vom Fanfarenzug Dornbirn und den Kehlegger Schalmeien, ging es für die Entführten schließlich Richtung Marktplatz. Dort wartete bereits eine Überraschung auf die Rathaus-Crew. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und ihre Stadträte erhielten als Entschädigung für ihr Rathaus kurzerhand eine eigens kreierte „fahrende Markthalle“ und die Stadtvertreter dürfen somit in den kommenden Tagen als Markthändler agieren – damit man nicht ganz arbeitslos ist. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann: „Für diesen tollen Marktwagen gebe ich das Rathaus gerne ab!“
Wie gut sich die frisch gebackenen Händler machen, mussten diese gleich einmal bei einem Bio-Huhn-Verkaufstest beweisen. Kaufmann, Fässler, Waibel und Alton erwiesen sich auf Anhieb als echte Talente und brachten mit spontanen Parolen das „Hennele“ an Mann & Frau. Im Beisein von Rhinzigünar Hans Werner Petzold, VVF-Präsident Michel Stocklasa, VVF-Vizepräsident Stefan Ellensohn, Landesgardeleiterin Cornelia Bayer und zahlreichen Schaulustigen ließ die „neue & alte“ Stadtregierung den Nachmittag mit dem Dorabirar Fasnatlied ausklingen. cth



