Dornbirn Von der Stadt Dornbirn beauftragte Fachleute untersuchen derzeit systematisch den Bauzustand des Kanalsystems in der Stadt. Dabei soll festgestellt werden, wo und zu welchem Zeitpunkt eine Sanierung oder Erneuerung durchgeführt werden muss. In den kommenden Monaten wird ein weiterer Abschnitt im Bezirk Schoren untersucht.
Mit der Untersuchung werden auch einfache Instandhaltungen durchgeführt. Zunächst erfolgt die Aufnahme und Markierung der Schächte und Deckel. Jene Deckel, die überbaut oder beispielsweise durch Holzstapel verstellt sind, müssen zugänglich gemacht werden. Anschließend erfolgt eine Spülung des Kanals, damit die Schächte und Leitungen mit einer auf einem Roboter befestigten Kamera genau inspiziert werden können. Das gesamte Netz der Kanalisation in Dornbirn ist 305 Kilometer lang und wurde über die vergangenen Jahrzehnte stetig ausgebaut. Rund 98 Prozent des Siedlungsgebietes ist an das Abwassersystem angeschlossen. In den Berggebieten erfolgen schrittweise Lückenschlüsse.