Der Traum von Olympia lebt für Wolfurter

Olympiastarter Benjamin Bildstein bei Wolfurter Gesprächen.
Wolfurt Die Wolfurter Gespräche, initiiert vom Kulturkreis, rücken immer wieder große Söhne und Töchter der Gemeinde in den Mittelpunkt des Interesses. Diesmal sind es Olympiateilnehmer, die am Montag, 2. März, um 20 Uhr im Vereinshaus Wolfurt im Gespräch mit Adi Fischer Einblicke in sportliche Höchstleistungen und interessante Begegnungen zum Besten geben.
Größte Olympia-Hoffnung
Der Segler Benjamin Bildstein ist aktuell Vorarlbergs größte Hoffnung auf einen Spitzenplatz bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio. Dass er mit seinem Tiroler Partner David Hussl imstande ist, gegen die Weltbesten in den Kampf um die Medaillen einzugreifen, hat er vor Kurzem bei der 49er-Weltmeisterschaft in Australien bewiesen. Nach zwischenzeitlicher Führung belegten die beiden am Ende denkbar unglücklich Platz vier.
Vier erfolgreiche Sommersportler
Benjamin Bildstein ist erst der vierte Wolfurter, dem in der bald 125-jährigen Geschichte der modernen Olympischen Spiele die Qualifikation für das größte Sportereignis der Welt gelungen ist – und immer waren es Sommersportler. Im Jahr 1960 standen die beiden Turner Johann König und Egon Waibel im österreichischen Aufgebot für die Spiele in Rom, 2000 war Stefan Peter als Dressurreiter in Sydney am Start.
Karriere-Erinnerungen
Johann König, der 1960 mit der österreichischen Mannschaft Platz 16 belegte, ist am 18. Februar nach langer Krankheit verstorben. Die anderen drei Wolfurter Olympia-Teilnehmer erzählen im Gespräch mit Adi Fischer über dieses einzigartige Erlebnis: Beschwerliche Hürden der Qualifikation, imposante Eröffnungsfeiern, atemberaubende Wettkämpfe, das Zusammentreffen mit Weltstars wie Armin Hary oder Cassius Clay (später Muhammad Ali), sportliche Hoffnungen und Enttäuschungen – all das prägte sich unauslöschlich in die Karriere-Erinnerungen dieser Spitzensportler ein.
Filmausschnitte
Kurze Filmausschnitte erinnern an die vergangenen Großereignisse. Benjamin Bildstein zeigt, welche körperlichen und mentalen Höchstleistungen erforderlich sind, um im Segelsport bei den Weltbesten mitmischen zu können. HAPF
